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Den Streik unterstützen! (Spieltage)

bambam191279, Dortmund, Donnerstag, 02.03.2023, 10:23 (vor 1021 Tagen) @ Mob-Jenson

Es spielt keine Rolle, dass ein Fußballspiel stattfindet, auch nicht wenn dort 80.000 Menschen zusammenkommen. Eine Gewerkschaft vertritt ihre Mitglieder und nicht die Bevölkerung. Die Gewerkschaft würde nicht streiken, wenn die Unternehmen vernünftige Löhne bezahlen und gute Arbeitsbedingungen schaffen würden. Deshalb unterstützt die Kollegen in ihrem Streik. Nicht die Mitarbeiter sind Schuld an diesem Streik, sondern die Chefetagen der Unternehmen. Demnach zeigt Solidarität mit den Streikenden.

Beim Sondertrikot wird der Preis mit dem Verweis auf die Arbeitertradition des BVB kritisiert, also sollte man nun auch entsprechende Solidarität den streikenden Mitarbeitern zukommen lassen.


Natürlich unterstützt man den Streik. Wenn ich aber unten die Diskussion lese wo man fast denken muss die Bediensteten des öffentlichen Dienstes stünden am letzten Ende der Gehaltskette in Deutschland, dann darf man aber dennoch schmunzeln und sich seinen Teil dabei denken.

Also ich würde das Angebot der Arbeitgeber - wie so viele tausende anderer Menschen im Land - mit Kusshand annehmen.


Und weil es Leute gibt die das Angebot annehmen würden weil bei Ihnen sonst gar nichts passiert sollen die in im öffentlichen Dienst Ihre Ansprüche runterschrauben (dass wenigstens ein Teil des Lohnverlustes ausgeglichen wird)?
Unrecht mit Unrecht zu begründen ist Mist.
Es gibt doch jetzt schon zu wenig Leute die viele Jobs nicht machen wollen, weil die Bezahlung Mist ist.
Jetzt kann man durch ne Gewerkschaft deutlich mehr Leute mobilisieren als ohne TV.
Bei uns wurden zu diesem Jahr die Gehälter erhöht, gute 10%.....
Klingt viel, ist aber im Bundesvergleich immer noch ein ziemlich tiefes Brutto...
Man muss halt sehen wieviel Gehaltssteigerung das ausmacht.
Ist halt nen Unterschied ob man 2500€ BRutto verdient oder 4500€ und da ein paar Prozent drauf bekommt....


Les meinen ersten Satz: "Natürlich unterstützt man den Streik". Und zu Deinem letzten Satz: Trotz weniger Grundgehalt als im öffentlichen Dienst würden viele die 3+2% mitnehmen.
Wir befinden uns in einem inflationärem Zeitalter. Und wenn a) mehr bekommt, steht sich b) noch schlechter.
Ich bin da Sozi durch und durch. Wenn ich sehe wieviel Prozent die milliardenfach staatlich bezuschussten IGM-Mitglieder nahezu Jahr für Jahr oben drauf bekommen - habe ich als Gerechtigkeitsfanatiker manchmal meine Probleme damit.

Die Leute würden die 3+2% immer mitnehmen, klar würde ich jetzt auch.
Wenn es aber ne Institution gäbe die mir 10% erstreiten will, nehme ich die auch.
Die meisten würden diese 3+2% mitnehmen weil es sonst gar nichts gäbe.
Besser der Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach.
Was sind denn 3% bei 2500 Brutto......Da kriegst Du nicht mal nen kleinen Einkauf mit hin oder den Tank voll.
Sorry, für mich zeigt dies doch, dass unser ganzes System krankt und der "Niedriglohnsektor" für viele einfach bei Summen anfängt, die einfach schon verboten gehören.


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