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Ausbeutung und Massentierhaltung in der Fleischindustrie (Corona)

Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 17.06.2020, 16:55 (vor 1409 Tagen) @ boristhespider

Ich nehme an deine Fragen sind eher rhetorisch gemeint, trotzdem ein Versuch einer Antwort.

Warum müssen wir im dicht besiedelten Deutschland derartige Massen an Fleisch produzieren?

Weil der Deutsche meint, er hätte das verfassungsrechtlich verbriefte Recht auf 500g mariniertes Nackensteak für 2,98 €.
Ob das jetzt schmeckt oder nur dank der ekelhaften Marinade überhaupt einigermaßen zart wird ist doch egal - Hauptsache Fleisch auf den Grill!!!111!!
Ich beobachtete täglich (vorm Homeoffice) von 90% der Besucher einer Kantine die leckersten und ausgefallensten vegetarischen Gerichte ignoriert werden, solange es Pommes mit Schnitzel, Pommes mit Gyros oder Pommes mit Currywurst gibt. Man zieht es nicht einmal in Betracht, mal was Vegetarisches zu probieren.
Vielen dieser Kunden der Kantine ist die ungesunde Ernährung auch anzusehen (von der Figur her).
Bei Franzosen, Spaniern und Italienern hat Essen ja einen höheren Stellenwert.
Man nimmt sich Zeit und gibt auch mehr Geld aus. Daher mag ich diese Länder in der kulinarischen Beziehung auch sehr gerne.

Bin selber Fleischesser (wird aber immer weniger, weil ich auch gerade im Homeoffice Zeit finde leckere Curries aus Kirchererbsen oder Linsen zu machen) - da achte ich aber auch erst seit kurzem verstärkt auf die Qualität und Herkunft.

Warum wollen wir Fleisch exportieren?

Geld stinkt nicht - außerdem ist die Lanwirtschaftslobby in Deutschland genauso penetrant wie die Auto- und Tabeklobby.


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