Ausbruch bei Tönnies in Rheda (Corona)

markus, Mittwoch, 17.06.2020, 13:26 (vor 1409 Tagen) @ Voegi
bearbeitet von markus, Mittwoch, 17.06.2020, 13:35

Mitarbeiter sollen nach hause und das Haus nicht verlassen (kein Supermarkt, Besuche ö.ä.) und da auf weitere Anweisungen warten. Wie das ganze nachvollzogen werden soll weiß natürlich niemanden.
Spannend wird es auch in den angrenzenden Kreisen, vor allem im Kreis Warendorf sind sehr viele Unterkünfte.

Die Problematik dabei ist, dass das System so pervers perfide angelegt ist, dass sich eine ganze Menge "Billiglöhner" eine Wohnung teilen. Da diese in Schichtsystemen bei Tönnies arbeiten, ging man aus Profitgründen bisher immer so vor, weil man nicht damit rechnet, dass es Szenarien gibt, dass alle Nutzer der Unterkunft gleichzeitig in der Einrichtung verbleiben müssen. Eigentlich müsste man diese Unterkünfte ausdünnen und den Subunternehmern, wo die Leute angestellt sind, die zusätzlichen Unterkünfte in Rechnung stellen.... Aber es hängen näturlich auch eine Menge Steuergelder und "spenden" für die Kommunalpolitik & -Infrastruktur an dem ganzen System Tönnies...

Der Wunsch einiger "Den Sumpf trocken zu legen", ist leider überhaupt nicht einfach aufgrund der in langen Jahren gedultenen und gewachsenen Strukturen... Der Tönnies hat in Reda gefühlt eine eigene kleine Kommune aufgebaut mit Lebensmittelmarkt, Kita, Tagungshotel usw. an seinem Standort

Wie der Laden funktioniert, ist hier wunderbar zusammengefasst worden:

arbeitsunrecht.de/das-system-toennies-muss-gestoppt-werden/

Die Darstellung ist natürlich einseitig und gewerkschaftlich gefärbt. Aber auch alles mit Quellenangaben hinterlegt.