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Schiedsrichterin (Schach) (Fußball allgemein)

Nietzsche, Freitag, 17.01.2020, 10:17 (vor 1554 Tagen) @ Djerun

Es sind Menschen, die sich einer rationalen Auseinandersetzung entziehen aus den unterschiedlichsten Gründen. Das auf Gläubige zu reduzieren, wird der Realität nicht gerecht. Kriege (z.B.) werden nicht nur durch Religionen/Glauben initiiert...

Ich habe das nicht auf Gläubige reduziert. Es gibt auch andere Gründe, selbstverständlich. Aber Religionen machen sowas mit Menschen. Dass es auch andere Ursachen gibt, macht Religionen ja nicht besser.

Wenn man in einer Diskussionen durch Begriffe wie "Kram" und "Quatsch" etc. andere Meinungen und damit Personen (ab)wertet, um sich selbst aufzuwerten, dann schreckt mich das ab...

Wenn ich behaupte, die Erde sei eine Scheibe, die von vier Elefanten getragen wird, welche auf einer großen Schildkröte stehen, dann musst Du diese Idee doch kritisieren können. Und sie auch als das benennen können, was sie ist, nämlich Unsinn.
Das bedeutet nicht notwendig, dass Du mich als Idioten bezeichnest.

Ich kann z.B. auch den Brexit für eine ganz schlechte Idee halten, ohne gleich alle Briten als bekloppt zu bezeichnen.

Die Übertragung ins Persönlich war nicht gewollt. Das habe ich auch mehrfach gesagt. Ich kritisiere eine Idee, nicht die Menschen.

Das ist überall dort angelegt, wo es um Interessen geht. Schau doch mal deine Beiträge und den damit verbundenen missionarischen Eifer an! Jetzt lass das mal eine weitere Stufe emotionaler werden und persönlicher. dann gibt ein Wort das andere usw. Am Ende empfinde ich den militanten Atheisten nicht als Utopie...

Was heißt denn missionarischer Eifer? Wenn man sich ernsthaft mit einem Thema auseinandersetzt, dann geht man Dingen eben auf den Grund.
Ich antworte auf Deinen Beitrag, weil ich meine, dass Du meine Äußerungen anders verstanden hast, als ich sie gemeint habe. Ich will Dich nicht bekehren, sondern meinen Standpunkt klarer machen.

Und klar ist eine Diskussion über Religion immer riskant. Aber soll man riskante Gespräche vermeiden oder schnell abbrechen, weil irgendwer zu emotional werden könnte? Das kann doch nicht der Weg sein, einander bei solchen Sachen besser zu verstehen.

Wie gesagt: wenn ein Mensch etwas besitzt, was der andere gerne hätte, dann braucht es keine Religion/keinen Glauben für einen Konflikt. Wenn man die eigentliche Botschaft von Religionen wirklich lebt, dann hilft dies eher, Konflikte zu vermeiden. Dass das nicht so recht klappen mag, liegt dann ausschließlich am Menschen selbst und nicht an der Religion...

Und genau hier sehen wir die Sache entgegengesetzt. Die weit verbreitete Ansicht, dass Religionen ja eigentlich Frieden bringen und nur durch falsche Interpretation Konflikte entstehen lassen, halte ich für falsch.
Meine Begründung dafür ist, dass Religionen sachliche und vernünftige Diskussionen erschweren oder gar unmöglich machen, weil sie Menschen dazu bringt, sich diesen zu verweigern.

s.o. Respekt und Toleranz anderen Menschen und damit auch ihrem Glauben gegenüber sind der einzige Schlüssel zu einem friedvollen Miteinander. Und ja, dazu gehört auch ein gewisser Respekt dem gegenüber, was sie ausmacht und das kann dann auch der Glaube sein...

Religionen verdienen nicht mehr Respekt als jede andere Weltanschauung. Man darf diese Ideen genauso kritisieren wie politische Ansichten. Ich stimme Dir zu, dass es wenig hilfreich ist, auf Menschen loszugehen.
Daher sage ich ja die ganze Zeit, dass es mir nur um die Idee geht.


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