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Schiedsrichterin (Schach) wird wegen unreligiös geknotetem Kopftuch bedroht (Fußball allgemein)

markus93, Sauerland, Mittwoch, 15.01.2020, 22:17 (vor 1563 Tagen) @ stfn84

Der Religionsunterricht so wie ich ihn kennen gelernt habe, war aber oft nicht nur eine reine Lehre, sondern hatte schon ein bisschen was von "bekehren".

Ich habe es gänzlich anders kennengelernt.

Wer hat also Recht?


Recht haben ist bei einer Diskussion immer schwer, da es aber anscheinend Beispiele gibt bei denen der Religionsunterricht "bekehrend" ist sollte dem keine Chance gegeben werden

Durch den Kirchenbesuch wird den Kindern/Jugendlichen doch ganz klar etwas aufgezwängt und auch wenn diese nicht Pflicht sind, kann ein fernbleiben bei dem falschen Lehrer negative Konsequenzen nach sich ziehen.


Mir ist nicht bewusst, dass man in städtischen Schulen im regelmäßigen Turnus zu Kirchgängen genötigt wird. Beim falschen Lehrer kann es auch negative Konsequenzen nach sich ziehen, dass man ein Trikot von Borussia Dortmund trägt.


War bei mir aber ebenfalls der Fall. Das Beispiel mit dem BVB Trikot ist übrigens Blödsinn, dass eine wird mir von der Schule aufgezwängt zu dem anderen entscheide ich mich selber bewusst.


Das Fehlverhalten von Lehrern hat ja nun nicht zwingend etwas mit deren oder der eigenen Religion zu tun.

Natürlich ist erstmal der Lehrer Schuld, aber zu der Situation würde es doch gar nicht erst kommen wenn man es einfach gleich lassen würde und den Kindern Sachen beibringen würde die sie im Leben wirklich brauchen.
Nur um das noch kurz klar zustellen, meinte ich auch nicht unbedingt, dass der Lehrer "sauer" ist weil er selbst so religös ist, sondern weil viele Lehrer gerne den Stempel "faul" oder "nicht einsatzbereit" in solchen Fällen aufdrücken.

.

Ich habe die Wahl zwischen zig Kindergärten mit unterschiedlichen Trägerschaften.


Dir wurde hier schon mehrmals gesagt, dass es Regionen gibt in denen das nicht der Fall ist und Kitaplätze sind nach wie vor Mangelware, dieses Argument von dir ist schlichtweg falsch und das du daran festhälst ist schon sehr Ignorant.


Kitaplätze sind Mangelware, absolut. Aber ich habe in meiner Kommune die Wahl zwischen x Kindergärten. Davon kann ich mich bei einem Bruchteil bewerben. Wenn ich keine religiöse Trägerschaft möchte, kann ich das haben indem ich mich dort nicht bewerbe.
Wenn ich in einem Ort keine kommunalen Träger habe sind die anderen Trägerschaften doch nicht das Problem, sondern ein Teil der Lösung.

Wie gesagt, in deiner Kommune mag das der Fall sein, manchmal muss man aber mal etwas weiter gucken ;)

Unabhängig davon, dass alle Träger sich verpflichten bestimmte Quoten zu erfüllen, haben private Trägerschaften andere Kriterien um ungewünschte Leute von einer Teilhabe auszuschließen.


Welche wären das?


Durch zusätzliche Elternbeiträge werden "Schlechtverdiener" ausgeschlossen.

Will ich weder bestreiten noch bestätigen, dazu fehlen mir Erfahrungswerte und auch Bilanzen inwiefern solche zusätzlichen Beiträge gerechtfertigt sind.


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