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CO2-Preis soll nich die Staatskasse füllen (Sonstiges)

Ulrich, Sonntag, 14.07.2019, 12:52 (vor 1745 Tagen) @ Foreveralone

https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/klimasteuer-der-co2-preis-soll-nicht-die-staatskasse-fuellen-a-1276939.html

Bei Benzin gehe ich mit, womit ich aber ein großes Problem habe bzw wo die Leute (zurecht) auf die Barrikaden gehen würden, wäre eine signifikante Erhöhung der Heizkosten. Die würde nämlich einzig der Endverbraucher tragen.

Auch wenn der Staat die zusätzlichen Einnahmen aus der CO2-Steuer wieder ausschüttet, wird es "Gewinner" und "Verlierer" geben. Es ist Aufgabe der Politik, das ganze sozialverträglich zu gestalten. Aber das heißt nicht, das es für jeden kostenfrei ist. Mit Scheinlösungen wie "Wasch mich, aber mach mich nicht nass!", wie man sie von Teilen der Union kommen, ist da nicht geholfen. Und die Methode AfD, "Es gibt gar keinen von Menschen verursachten Klimawandel!" funktioniert ebenfalls nicht.


Eine warme Wohnung im Winter ist ein Grundbedürfnis und kein Luxus(ja, ja der Klimwandel wird schon Abhilfe schaffen, um einige Spaßvögel schon mal auszubremsen). Da wird vor der Industrie mal wieder gekuscht, man könnte ja auch beim Fleischseketor ansetzen, aber nö.

Grundsätzlich hat der Mieter keinerlei Einflussmöglichkeiten auf den energetischen Zustand seiner Wohnung. Er kann aber beispielsweise nachts oder wenn er außer Haus ist, wenn er lüftet, etc. den Thermostat herunter drehen, die Räume nicht überheizen, etc.

Trotzdem muss man auch im Wohnsektor ansetzten, genau wie in allen anderen Bereichen. Eine Möglichkeit wäre, dass Heizkosten in Zukunft nicht mehr in vollem Umfang auf die Mieter umgelegt werden können. Dann wären Vermieter und Mieter im gleichen Boot, sie müssten sich die Mehrkosten teilen.


Politikverdrossenheit fördern und in die Arme von Radikalen zu befördern leicht gemacht.

Wir sind aktuell mitten drin im Klimawandel. Um den zu bremsen, müssen auch unbequeme Maßnahmen getroffen werden. Und es ist ehrlicher, das auch anzusprechen als herum zu eiern und teilweise sogar das was von den Radikalen kommt nachzubeten. Prognosen zufolge sollen die Sommer in Berlin beispielsweise im Jahr 2050 die Temperaturen sechs Grad höher sein. Dies würde bedeuten, dass es dort dann ähnlich warm wäre wie heute im Sommer z.B. in Canberra. Dann wäre die Stadt kaum noch bewohnbar.


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