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Obama musste nach Katastrophen aufräumen (Sonstiges)

dan09, Mittwoch, 09.11.2016, 13:02 (vor 3314 Tagen) @ Ulrich

Als Obama an die Macht kam waren die USA nicht nur in Afghanistan militärisch aktiv, sie waren zudem noch wegen Obamas Vorgänger im Irak in einen extrem blutigen Bürgerkrieg verstrickt. Zudem steckten die USA bereits mitten in der durch die Deregulierung des Finanzmarktes ausgelöste Bankenkrise verstrickt. Der Mann war also zunächst in erster Linie Katastrophenhelfer.

Ob es im Nachhinein so clever war dermaßen schnell aus Afghanistan und Irak abzuziehen, lasse ich mal dahingestellt.

Auch wegen der vielen Brandherde hat er es nicht geschafft die von ihm geplanten Reformen in den ersten beiden Jahren seiner Amtszeit in die Wege zu leiten. Danach aber wurde er von den Republikanern im Parlament systematisch blockiert. Diese verweigerten sich völlig der in einem System von "Checks and Balances" notwendigen Zusammenarbeit und versuchten Obama statt dessen "auszuhungern". Donald Trump hingegen hat es leichter. Er kommt in ein Weißes Haus ohne akkute Brandherde, und er kann sich im Parlament zunächst auf eine solide Mehrheit stützen.

Deiner innenpolitischen Bewertung stimme ich dagegen zu (sowas soll es auch mal geben). Man darf auch viele "kleinere" Erfolge nicht verschweigen. Wie beispielsweise die Durchsetzung von vielen Umweltstandards. Die Amerikanischen Emissionsgesetzgebungen sind deutlich restriktiver als die in der EU (wie man mittlerweile auch in Wolfsburg weiß).
Dass sich Trump auf eine Solide Mehrheit stützen kann, da würde ich nicht so sicher von ausgehen. Die Republikaner wissen selbst nicht was sie wollen. Auf der anderen Seite (wenn man Trumps populistisches Gebelle weglässt) gibt es bei ihm aber auch viele Punkte (z.B. Außenpolitik, Soziales etc.) wo er sich von Obama gar nicht so viel unterscheidet und auch so manchen Demokraten überzeugen könnte.


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