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Zum Thema "Demokratie" (BVB)

markus, Freitag, 05.09.2025, 06:20 (vor 103 Tagen) @ nico36de

Da steht aber, dass es sinnlos wäre, ein Gutachten einzuholen, weil das nichts an der Meinung der Gegenpartei ändert.

Kann so sein, muss es aber eben nicht. Weil nämlich eine juristische Einschätzung durchaus eine krasse Fehleinschätzung sein kann. Und das kann ein Gutachten (wenn auch nicht immer) schon aufzeigen. Wobei solche Koniferen wie die Forumsjuristen vermutlich keine Gutachten brauchen, weil sie eh alles wissen.

Meine Erfahrung ist eher die, dass die Gegenseite sich nicht von Argumenten überzeugen lässt. Deren Anwälte haben die Aufgabe, die Interessen ihrer Mandanten zu vertreten. Selbst wenn also Aki offensichtlich falsch liegt, werden die Juristen nicht von vornherein zu ihm sagen: „Hömma, da liegste aber falsch, lass ma lieber so machen wie die Gegenseite das meint“. Sie werden eher sowas sagen wie „es gibt zwar andere Ansichten von den blöden Gerichten, deren Richter keine Ahnung haben. Lass mal aus taktischen Gründen erstmal gucken, ob die Gegenseite überhaupt die Eier hat und eine Klage einreicht. Dann können wir immer noch überlegen, wie weit wir gehen“.

Wer sich als Anwalt von der Gegenseite überzeugen lässt, ist auch einfach kein guter Anwalt. Und nur weil auf dem Schriftstück „Gutachten“ drauf steht, ändert das nichts daran. Es ist allein die Aufgabe von Richtern, den Streit neutral aufzulösen.


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