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Neu auf schwatzgelb.de: Rückzug von Lunow als BVB-Präsident: Von Demokratie und verpassten Chancen (BVB)

stfn84, Köln, Mittwoch, 03.09.2025, 12:11 (vor 105 Tagen) @ jannikschr

Moin, danke für deinen extrem ausführlichen Kommentar zu meinem Kommentar:)
Ich werde jetzt nicht auf jeden einzelnen Punkt eingehen, da ich glaube, dass ich nur meine Aussagen aus meinem Text ausführen würde, aber ich möchte auf mehrere Dinge hinweisen:
1. Ich glaube, dass eine Partei beim BVB sehr unzufrieden mit der Ankündigung Lunows war. So unzufrieden, dass sich mehrere Personen, z.B. Materna, öffentlich gegen den Präsidenten gestellt haben. Das gehört sich in einem Verein einfach nicht. Ich vermute schlicht, dass der Machtkampf nur einseitig geführt wurde und daher die Darstellung in der Presse nicht ganz der Realität entsprach.

Wir müssen sicherlich nicht darüber diskutieren, ob in der Presse auch mit Schwachsinn hantiert wurde. Natürlich war das so. Selbstredend ist so etwas auch zu kritisieren und aufzuarbeiten, was insb. bei Euch situativ passierte.

Auch wenn ich persönlich diesen ganzen Machtkampf - den Du ja nun auch als solchen bezeichnest, während Du ihn im Kommentar von außen herein gebracht angesehen hattest - als fundamental ätzend für den BVB erachte, wurde dieser nach meiner Wahrnehmung eben nicht einseitig geführt.
Reinhold Lunow wird gewusst haben, dass er auch aufgrund seiner Aussagen ggü. den Gremien, denen Materna z.T. vorsitzt, keiner Mehrheit sicher sein kann und wählte wohl bewusst und eigenständig den Weg der öffentlichen Verlautbarung. Das hat offensichtlich Leute pikiert die dann vermutlich irgendeinen Schwachsinn über Freddie und die Springer Presse lancierten, die aber sehr offensichtlicher Nonsens bar jeder Grundlage waren. Zumindest dürfte das der Großteil derer die auf unseren MV rumhängen schnell als solchen verstanden haben.

Das ist nicht ok und das kann man richtigerweise kritisieren. Ich gehe nur nicht davon aus, dass der Machtkampf lediglich einseitig geführt wurde (es gab zwar kaum aber z.T. eben auch öffentliche "Vorwürfe" gegen Watzke). Ich will Dir hier aber nicht mit einem Hufeisen kommen, weil das Unrecht ggü Watzke eben kein Unrecht ggü. Lunow legitimiert. Das ist immer scheisse.

Und ich bin eben der Auffassung, dass Reinhold Lunow eben auch aus Machtstreben heraus das Präsidentenamt weiterhin bekleiden wollte, auch wenn ich diesen Vorwurf nur ggü. Watzke hier lesen kann. Das erscheint mir nicht logisch, aber ich habe hier - soweit ich rekapituliere - nie gesagt, dass meine Thesen oder Aussagen die einzig richtigen sind.

2. Die Aussage, dass dir nicht klar ist, ob Lunow wegen eines internen Drucks zurückgetreten ist, kann nicht verstehen. Du glaubst also wirklich, dass Lunow kurz mit Watzke geschnackt hat und festgestellt hat "ach, der kann das ja genauso gut wie ich, da verzichte ich lieber". So ein Quatsch. Lunow wurde intern und extern enorm angegriffen.

Ich weiß es nicht.
Ich gehe natürlich davon aus, dass Lunow nicht so fahrlässig war dieses Verfahren zu wählen um erst dann im Gespräch mit Aki festzustellen, dass dieser das ja eigentlich genauso gut machen könnte. Es ist ja auch offenkundig, dass es gegenläufige Bewegungen und "Anstrengungen" gab, das blende ich doch gar nicht aus, auch wenn Aki Watzke womöglich nicht der Diktator des BVB ist für den er von Manchem gehalten wird.
Für mich erscheint es schlichtweg als wenig zielführend zu unterstellen, dass es nur so sein kann und es abseits von internem Druck eben nicht auch andere Gründe gegeben haben kann die das Team Lunow letztlich zum "Aufgeben" brachten! Das ist aber eben nur meine hergeleitete Meinung und eine These, wenn ich lese das man beim BVB keine abweichenden Meinungen akzeptiert. Meine Meinung kann man aber natürlich gerne als schwachsinnig erachten und darüber hinweg gehen.

3. Ich stimme zu, dass Lunow inhaltlich kaum geliefert hat. Das war sicherlich auch ein Fehler des gesamten Teams. Man hätte frühzeitig ein Programm aufstellen und damit für sich werben können. Ob das noch passiert wäre, werden wir nicht mehr erfahren.

Ich brauche und will hier Niemanden überzeugen, dass Lunow kein guter Kandidat gewesen wäre, nur weil ich selber seine Arbeit situativ kritisiere. Ich finde es nur irritierend wenn ich einerseits auf Meinungspluralismus und die Notwendigkeit eines sachlichen Diskurses hinweise um im nächsten Satz irgendwelche Dinge als Fakt verkaufen zu wollen.
Mir geht es nicht um ein Verteidigen von Aki Watzke, sondern um das "Verurteilen" von eingeworfenen Vermutungen während man es sich dieses Verhalten ggü. anderen Personen verbittet.


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