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Zum Thema "Demokratie" (BVB)

Pfostentreffer, Donnerstag, 04.09.2025, 09:49 (vor 104 Tagen) @ MarcBVB

Ich gehe bei deiner Kritik grundsätzlich mit. Ich möchte nur eines noch hinzufügen:

Heute ist es wichtiger, wer etwas sagt, als was gesagt wird.

Für die Bubble des selbsternannten Messias (Haarmodel, allerdings nicht für Wella, sondern die andere Marke) kann es nicht weniger als "santo subito" sein. Die Bösen, das sind immer die anderen.

Aber das ist halt einigermaßen absurd alles. Wenn bspw. Ulrich oder Pfostentreffer schreiben, dass der Himmel blau ist, dann ist das so. Egal, ob das jetzt meine Lieblingsuser sind oder auch nicht.

Ich habe das Gefühl, dass sich viele in ihrer Bubble eingenistet haben. Bloß keinen Widerspruch. Dabei lebt alles vom Diskurs. Meine besten Freunde sind die, die mir contra geben. Weil sie mich zwingen, mich mit anderen Argumenten auseinander zu setzen.

Aber irgendwie ist das komplett verloren gegangen. Das Ringen um die richtige Lösung, das Kämpfen mit Argumenten.

Es ist mir inzwischen alles zu viel "Nee, das kommt vom X. Der ist doof". Dabei sollte Demokratie genau das sein. Ein Wettstreit der Argumente.

Hab mich aus der Präsidentendiskussion bisher rausgehalten, aber da du ja (mal wieder) meinen Namen ins Spiel bringst: Der Himmel ist blau, der Beitrag ist die grösste Satire, die ich bisher hier gelesen habe und hat das Glaubwürdigkeitslevel von Pinocchio. Champs-Elysees!

Schön, dass du all dem zustimmst!

Dein Beitrag erinnert wirklich sehr an Hoeness' "Wie sollen wir denn jetzt - wo der FC Bayern finanziell nicht mehr zu den Top 3 in Europa gehört - den Menschen, die 2-3'000 Euro im Monat verdienen - diese Beträge noch rechtfertigen?"

Keinen einzigen der von dir angesprochenen Punkte hast du bisher in Diskussionen hier eingehalten. Im Gegenteil, auch in diesem Beitrag schaffst du es wieder nicht, einen Beitrag zu erstellen, ohne andere herabzuwürdigen, was niemand im gesamten Forum so häufig macht wie du. Und übrigens der Hauptgrund ist, warum "das Ringen um die richtige Lösung" im politischen Diskurs verloren gegangen ist.

Und gerade den Austausch von Argumenten versucht du häufig durch Beleidigungen, Derailen und lächerlich machen zu unterbinden (und das ist nur ein Bruchteil der nüchternen Fakten, die man dazu aufzählen könnte und) und versuchst hier direkt wieder dein gefaktes Narrativ (selbsternannter Messias? ja ne is klar) das unfähigen politischen Gegners zu platzieren, völlig anlasslos bei einem ganz anderen Thema.

Jeder einzelne Satz in dem Beitrag ist das Gegenteil von dem, was du hier häufig abziehst. Nichts von dem, was du in dem Beitrag forderst, hälst Du selbst ein. Du schaffst es nicht mal, über eine Präsidentenwahl beim BVB zu schreiben, ohne irgendwie gegen Robert Habeck zu schiessen.

Das ist so ziemlich genau das identitäre Bubbledenken, dass du selbst anprangerst und trägt absolut null zum "Wettstreit der Argumente und Ringen um die richtige Lösung" bei, sondern ist das exakte Gegenteil. Es ideologisiert die Diskussion nur und lenkt von möglichen Sachargumenten ab.

Es geht um die Präsidentenwahl beim BVB, nicht die Bundestagswahl.

Man wundert sich und fragt sich, was das alles soll.


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