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Zum Thema "Demokratie" (BVB)

Giog, Mittelhessen, Donnerstag, 04.09.2025, 17:51 (vor 103 Tagen) @ markus

Aus welchem Grund sollte er ein von ihm bezahltes, bei Unklarheiten eigentlich vom Verein einzuholendes Gutachten veröffentlichen, wenn er eh nicht mehr kandidiert?


Er ist doch trotzdem noch BVB-Mitglied. Oder ist ihm ab jetzt alles, was den e.V. betrifft, egal? Die öffentlichen Diskussionen (und der ein oder andere Teilnehmer wird Mitglied sein) zeigen doch, dass durchaus ein Interesse daran besteht, zu wissen, ob die Satzung rechtlich in Ordnung ist oder ob man sie vielleicht ändern sollte.

Klar, man kann sagen: „Ich bin als Kandidat eh raus, nach mir die Sintflut.“ Aber Lunow will doch trotzdem noch über seinen Aufsichtsratsposten für den e.V. da sein. Warum sollte man das Gutachten also nicht veröffentlichen?

Und grundsätzlich: Ich finde Gutachten insgesamt eher unsinnig. Es gibt Interessen und um diese zu verargumentieren und durchzusetzen, gibt es Anwälte. Im Falle eines Streits entscheidet dann ein Richter. Mit einem Gutachten kann man die Gegenseite nicht überzeugen, weil es immer nur die Rechtsauffassung des Unterzeichners darstellt, die richtig oder falsch sein kann. Die Gegenseite wird in der Regel bei ihrer Auffassung bleiben, bis ein Richter eine Entscheidung fällt. Und wenn ein Gutachten dann sogar gegen die eigene Position spricht, ist das schon peinlich. Ist leider so. Ebenso unsinnig ist es, wenn die Gegenseite ein Gegengutachten einholt. Warum sollte man das tun, wenn schon Lunows Gutachten die Rechtsauffassung der Gegenseite bestätigt?

Aber das Gutachten ist ja jetzt da. Dann kann man es auch veröffentlichen, damit alle zumindest einmal nachlesen, wie man zu diesem Ergebnis gelangen kann.

Um euch langanhaltende Diskussionen zu diesem Themenblock zu ersparen: das „Gutachten“ ist in meinen Augen nicht die umfassenden Debatten wert und ist eher eine knappe, flüchtige Einschätzung der Rechtslage und sicherlich in punkto Tiefgang der juristischen Prüfung nicht das, was der Name „Gutachten“ suggeriert. Das kann man trotzdem zur Kenntnis nehmen und es liegt mir fern, diese juristische Einschätzung zu diskreditieren. Für die hiesige Diskussion aber wärt ihr - genauso wie es mir ging - mit Sicherheit nach dem Lesen genauso schlau wie vorher.


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