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Hans-Joachim Watzke warnt im Interview: „Ohne Gehaltsobergrenze läuft alles noch mehr aus dem Ruder“ (BVB)

markus, Dienstag, 02.09.2025, 22:30 (vor 105 Tagen) @ Gargamel09

Aber ein Geschäftsführer kann doch nicht denken wie ein Fan. Seine Aufgabe ist es, das Unternehmen stabil zu führen und in ruhigem Fahrwasser zu halten. Wenn dann noch Realismus dazukommt (an den Bayern vorbeizukommen ist nicht möglich) und kein Harakiri betrieben wird (wie damals bei Niebaum und Meier), dann ist das schlicht hervorragende Arbeit eines Geschäftsführers.


Wenn man es auf jedes einzelne Jahr bezieht (ist nie möglich), ist das kein Realismus sondern Aufgabe.


An Bayern vorbeiziehen zu wollen setzt voraus, deutlich mehr Geld einnehmen zu müssen. Woher soll das Geld kommen, wenn Trikotsponsor und Ausrüster bei Verlängerungen bei ~30 Mio. bleiben, wenn wir gut zahlende Sponsoren sogar ablehnen (Rheinmetall) und wenn wir günstig ins Stadion kommen wollen? Ich kann nicht als Fan der GF vorwerfen, dass wir nicht an die Bayern herankommen, wenn ich gleichzeitig dafür bin, dass auf viele Millionen Euro Umsatz bewusst verzichtet wird.


Das liegt dann eben am BVB, wer sportlich nicht vorankommt, wird auch nicht mehr Geld generieren können - die 30 Mio sind eigentlich für das, das man im letzten Jahrzehnt der Musik größtenteils hinterhergelaufen sind, nicht von schlechten Eltern.
Man weiß es zwar nicht, aber die 2,3 Möglichkeiten, in den letzten 10 Jahren Meister werden zu können, hat man nicht genutzt, man hätte damit aber zeigen und in die Verhandlungen gehen können, mit dem BVB ist immer zu rechnen.
Da kriegt man zwar dann keiner 50-60 Mio wie die Bayern von ihrem Hauptsponsor, aber bis zu 10 Mio mehr herauszuholen, wäre nicht unmöglich. Und man wäre auch noch attraktiver für andere Sponsoren.

Das ist doch auch nur Bauchgefühl. Mal zum Vergleich: Eintracht Frankfurt bekommt mit seinem Rekorddeal 13,33 Millionen von Indeed, der BVB 30 Millionen von Vodafone und Bayern München 60-65 Millionen von der Telekom. Also ich sehe den BVB näher an Frankfurt als an Bayern. Gemessen daran erscheinen 30 Millionen sehr viel. Zumal Dortmund als Standort in NRW nicht an Frankfurt und schon gar nicht an München herankommt. Und nicht einmal das Champions League Finale mit seiner enormen Reichweite hat zu einer Erhöhung geführt.

Und selbst wenn man tatsächlich 10 Millionen mehr herausholen würde, dann schrumpft der Abstand nur sehr geringfügig. Wir reden hier von über 300 Millionen Abstand mit denen die Bayern ganz einfach deutlich bessere Spieler holen können.

Daher finde ich auch immer die Stimmen witzig, die Brandts schwankende Leistung bemängeln. Denn würde Brandt das, was er punktuell schafft, dauerhaft schaffen, dann würden ganz andere Klubs anklopfen und er wäre schon länger nicht mehr beim BVB.


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