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Hans-Joachim Watzke warnt im Interview: „Ohne Gehaltsobergrenze läuft alles noch mehr aus dem Ruder“ (BVB)

markus, Dienstag, 02.09.2025, 21:19 (vor 105 Tagen) @ Conny Kramer

[...] Meine These ist immer noch die, dass er (auch) deshalb pro 50+1 ist, weil wir nicht wirklich lukrativ für Großinvestoren wären. Wir sind doch schon zu mehr als 95% verkauft, nur ohne Stimmrecht. Und so Konstrukte wie: Dann verkaufen wir einfach die Stimmrechte ohne entsprechende Anteile, sind doch auch nicht interessant. Ich mein, wer ist denn bitte so blöd und würde das machen? Dann darf er zwar bestimmen, würde aber ausschließlich für die eigentlichen Eigentümer arbeiten. Denn die Gewinne stehen den Aktionären zu und nicht dem, der Entscheidungen treffen kann. Wenn, dann will ein Investor auch die Anteile haben.


Nun gut, wir werden hier kaum zum Konsens kommen. Du glaubst sehr an deine Interpretation. Ich glaube nicht daran... time will tell.

Nur ein letzter Gedankenanstoß noch.
Investoren die Sportswashing betreiben möchten (Scheichs, Qatar, ...) haben und brauchen keine Gewinne, sondern buttern rein. Investoren die Marketing betreiben möchten (RBL, Bayer,...), haben und brauchen keine Gewinne, sondern buttern rein. Investoren die ihr Ego befriedigen wollen (Abramowitch, Boehly, Hopp, ...), haben und brauchen keine Gewinne, sondern buttern rein. Alles, was die brauchen ist die Entscheidungsgewalt.

Sie würden aber in andere reinbuttern und nicht in sich selbst, weil ihnen der ganze Quatsch nicht gehört. Das ist ein Unterschied.


Gewinne wollen und brauchen nur die Finanzinvestoren, also PE-Fonds und von mir aus auch Glazer oder Fenway Sports Group. Und glaub mir, es reichen zwei halbwüchsige, tiefbegabte Investmentbanker um Konstruktionen zu finden welche die Gewinne bei denen anfallen lassen, die die Entscheidungen treffen (und ja in gewissem Ausmaß ja auch steuern können, ob, wie viel und in welcher Rechtseinheit Gewinne anfallen...).

Ich habe doch in meinem ersten Beitrag geschrieben, dass es sicherlich theoretische Konstrukte gibt. Nur warum sollte ein Investor sich darauf einlassen, wenn es in der gleichen Liga viel bessere und einfachere Lösungen gäbe?

Und dass Watzke pro 50+1 ist, kann ja auch daran liegen, dass ein Geschäftsführer für sein Unternehmen den Status quo aufrechterhalten will. England zeigt ja, dass es ohne 50+1 deutlich unberechenbarer ist.


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