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Hans-Joachim Watzke warnt im Interview: „Ohne Gehaltsobergrenze läuft alles noch mehr aus dem Ruder“ (BVB)

markus, Dienstag, 02.09.2025, 21:58 (vor 106 Tagen) @ Conny Kramer

Ich habe doch in meinem ersten Beitrag geschrieben, dass es sicherlich theoretische Konstrukte gibt. Nur warum sollte ein Investor sich darauf einlassen, wenn es in der gleichen Liga viel bessere und einfachere Lösungen gäbe?


Die anderen spielen nicht in der gleichen Liga. Nicht im übertragenen Sinne, weil sie lange nicht die Reichweite und Außenwirkung des BVB haben und vermutlich auch nicht im unmittelbaren Sinne, wenn wir an Super-League und ähnliches denken (das eines mehr oder weniger schönen Tages kommen wird). Außerdem gibt es ja nicht nur einen Investor, sondern gar mehrere und nur endlich viele Investitionsobjekte.

Und dass Watzke pro 50+1 ist, kann ja auch daran liegen, dass ein Geschäftsführer für sein Unternehmen den Status quo aufrechterhalten will. England zeigt ja, dass es ohne 50+1 deutlich unberechenbarer ist.


Es mag sein, dass Watzke gegenwärtig pro 50+1 (für alle) ist. Darüber habe ich hier aber gar nichts geschrieben und diskutiert. Die Frage ist nur, was passiert, wenn 50+1 als DFL-Vorgabe fällt (was über kurz oder lang quasi sicher ist). Dann würde es dem BVB klar zum Nachteil gereichen daran (mittels der eigenen Satzung) als einer von wenigen festzuhalten. Dann wird es Aufgabe des BVB-Präsidenten sein, die Mitglieder zu überzeugen, 50+1 aufzugeben. Und Watzke wird es (richtigerweise) tun.

Moment mal, der BVB Präsident soll dann die eigenen Mitglieder davon überzeugen, ihre Macht abzugeben? Hieß es nicht sonst, Watzke sei ein Machtmensch? Warum sollte er dann seine Macht bzw. die des e.V. an einen Dritten abgeben und sich damit selbst entmachten? Das wäre dann doch eher die Aufgabe des KGaA Vorstands, für so etwas zu werben.

Das ist dann ja auch keine BVB exklusive Thematik. Auch die anderen Bundesligaklubs haben Mitglieder, die das Stimmrecht haben. Und der Protest gegen den Investoreneinstieg in die DFL hat ja auch gezeigt, wer am längeren Hebel sitzt. Am Ende ist sowas nicht durchsetzbar bei den Fanszenen in den ersten beiden Ligen.


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