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Hans-Joachim Watzke warnt im Interview: „Ohne Gehaltsobergrenze läuft alles noch mehr aus dem Ruder“ (BVB)

Conny Kramer, Lünen, Dienstag, 02.09.2025, 21:42 (vor 106 Tagen) @ markus

Ich habe doch in meinem ersten Beitrag geschrieben, dass es sicherlich theoretische Konstrukte gibt. Nur warum sollte ein Investor sich darauf einlassen, wenn es in der gleichen Liga viel bessere und einfachere Lösungen gäbe?

Die anderen spielen nicht in der gleichen Liga. Nicht im übertragenen Sinne, weil sie lange nicht die Reichweite und Außenwirkung des BVB haben und vermutlich auch nicht im unmittelbaren Sinne, wenn wir an Super-League und ähnliches denken (das eines mehr oder weniger schönen Tages kommen wird). Außerdem gibt es ja nicht nur einen Investor, sondern gar mehrere und nur endlich viele Investitionsobjekte.

Und dass Watzke pro 50+1 ist, kann ja auch daran liegen, dass ein Geschäftsführer für sein Unternehmen den Status quo aufrechterhalten will. England zeigt ja, dass es ohne 50+1 deutlich unberechenbarer ist.

Es mag sein, dass Watzke gegenwärtig pro 50+1 (für alle) ist. Darüber habe ich hier aber gar nichts geschrieben und diskutiert. Die Frage ist nur, was passiert, wenn 50+1 als DFL-Vorgabe fällt (was über kurz oder lang quasi sicher ist). Dann würde es dem BVB klar zum Nachteil gereichen daran (mittels der eigenen Satzung) als einer von wenigen festzuhalten. Dann wird es Aufgabe des BVB-Präsidenten sein, die Mitglieder zu überzeugen, 50+1 aufzugeben. Und Watzke wird es (richtigerweise) tun.


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