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Woelki (Politik)

Murksknüller, Mittwoch, 07.05.2025, 11:00 (vor 221 Tagen) @ MarcBVB

Ich sehe das anders:
https://www.ksta.de/koeln/kardinal-woelki-staatsanwaltschaft-koeln-erhebt-keine-anklage-1018228

Er ist kein Kardinal mit weißer Weste mehr, wie der Kölner Stadtanzeiger schreibt. Und weiter: So römisch-katholisch wie die Kölner Staatsanwaltschaft sei sonst nur noch der Papst, wenn überhaupt.

Einen Tag vor dem Konklave in Rom hat die Behörde Woelki die Last der Ermittlungen wegen Meineid-Verdachts von den Schultern genommen. Scheinbar erlöst und befreit kann er nun in der Sixtinischen Kapelle zur Papstwahl schreiten. Wenn das kein Zufall ist!

Nachgewiesen wurde in dem nun eingestellten Verfahren nicht nur Woelkis laxes Verhältnis zur Wahrheit, das doch in der Kirche ein besonders hohes Gut ist. Das achte Gebot lautet nicht einfach nur: „Du darfst nicht dir lügen!“ Die Kirche erweitert es so: „Du sollst deinen Nächsten in Wahrheit und Liebe begegnen. Du sollst niemandem durch falsche Aussagen schaden. Du sollst dir keinen Vorteil verschaffen durch Vorspiegelung von falschen Tatsachen."
Da muss er wohl beichten...

Außerdem wurde klar, wie nachlässig, desinteressiert und damit am Ende unverantwortlich der Kardinal bei der Aufarbeitung von Missbrauchsfällen vorgegangen ist. Das ist eine deutliche Verletzung seiner Dienstpflichten.

Noch nicht einmal juristisch ist Woelki nun völlig entlastet, wie die Geldauflage in fünfstelliger Höhe zeigt, die er akzeptiert hat. Das moralische Gewicht wiegt allerdings deutlich schwerer. Und seine Glaubwürdigkeit ist dahin.


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