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Stellungnahme des BAMF (Politik)

markus, Sonntag, 22.12.2024, 13:34 (vor 359 Tagen) @ Ansager

Und dann hast du zeitgleich reiche Männer wie musk und Trump, die absurde vermögen haben und die werden dann von unten gewählt, um die Ungleichheit zu bekämpfen. Kannst du logisch nicht erklären


Aber auch das ist ein historisch bereits hinreichend oft abgespielter Vorgang. Dazu gibt es psycho-soziale Untersuchungen. Einer Friseurin oder einem Paket-Zusteller, die/der 60% des Gehalts für eine Rumpelkammer in Köln oder FFM ausgeben muss, dem ist "der Flüchtling" näher, als irgendein Superreicher. Viele können das Vermögen gar nicht einordnen, so skurril sind die Zahlen, und welche Macht es mit sich bringt, im gesellschaftlichen und politischen Raum. Und dann bedarf es nur ein bisschen Rattenfängertalent, den Hinweis auf eine bestimmte Personengruppe, die Schuld an der persönlichen Misere ist (1933 waren es "die Juden", heute sind es "die Flüchtlinge") und die Masse läuft dir aufgepeitscht hinterher. Wenn du dann noch ein bisschen Kohle hast und deine Messages medial präsentieren kannst, ist das ein Kinderspiel. Du und ich könnten das auch, theoretisch. Wann funktioniert es nicht? Wenn ein Großteil der Gesellschaft durch Arbeit, ob harte und ungelernte oder ob "weiche" und akademisierte, eine bessere Zukunft in greifbarer Nähe sieht.


Und diese Gruppen konkurrieren mit neu Hinzugekommenen, sei es als Geflüchtete oder als sonstige Zuwanderer, egal ob aus anderen EU-Staaten oder von außerhalb der EU, um noch irgendwie halbwegs bezahlbaren Wohnraum. Der Wohnungsmangel wirkt in der aktuellen Situation als Brandbeschleuniger.


Ja. Das ist sicherlich der gewichtigste Aspekt bzw. dieser "haut am meisten rein" bei den Leuten. Auch abgabentechnisch gibt es viele "Baustellen". Jemand, der ohnehin schon sehr viel Geld des Lohns/Gehalts für das Wohnen ausgeben muss, wird im kommenden Jahr sehr hart durch Beitragserhöhungen im Bereich der Versicherungen getroffen werden. Der Reallohnverslust seit Corona ist da auch nicht wettgemacht, also man spürt das ebenfalls konkret an der Kasse bei ALDI oder Lidl beim Einkauf.
Was ein Problem ist: diese Gruppen bzw. diese Gruppe ist seit 2020 deutlich größer geworden. Mittlerweile lebt in Deutschland jedes fünfte Kind in Armut oder armutsbedrohter Umgebung, im Ruhrgebiet jedes dritte.

Zwei Zimmer, sechs Kinder, selten Strom


Man sollte aber aufpassen, nicht mit Halbwahrheiten die Leute verrückt zu machen. Nicht Corona sondern eher der Ukrainekrieg hat die Inflation ausufern lassen. Im Jahr 2022 sind die Reallöhne gesunken. Seit sechs Quartalen sind sie aber schon wieder am steigen.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur/realloehne-drittes-quartal-100.html

Das zeigt einmal mehr auf, wie wichtig es war, die Inflation zu bekämpfen.


Was redest du denn da? Das Geld reicht hinten und vorne nicht und du erzählst, die Leute sollen sich nicht verrückt machen lassen, wenn sie auf die Mietpreise und den Kassenbon schauen.

Deine Armut kotzt mich an.


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