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Auto rast in Magdeburg in Weihnachtsmarkt (Politik)

Philipp54, Samstag, 21.12.2024, 23:46 (vor 360 Tagen) @ Ulrich

Die Pressekonferenz empfand ich als eine Offenbarung staatlicher Inkompetenz.
"Fluchtwege müssen freigehalten werden - man denke an die Love-Parade in Duisburg und der Folge von Engstellen." Amokfahrer halten sich sicher nicht an das Freihalten von Fluchtwegen aber durch diese eine Einfahrt um ihr Massaker auszuführen zu können.
An dem Punkt hängt es an unabdingbaren Veränderungen bzgl. Datenschutz, technischen Möglichkeiten und Veränderungswillen.
Wirksame Sperren und Verschwinden dieser bei notwendigen Fluchtsituationen sind keine Gegensätze

Es gibt die entsprechenden Sperren, die für solche Fluchtwege konzipiert sind. Die werden auch in anderen Städten eingesetzt. Ist natürlich schwierig, ohne Ortskenntnisse zu urteilen, ob/welche Sperre dort funktionieren könnte. In Kombination mit Sicherheitspersonal sicherlich keine günstige Lösung


Ich war heute in Münster, dort gibt es in der Tat solche Sperren. Für so etwas benötigt man aber 24 Stunden am Tag Lösungen, sie schnell herunterzufahren, falls Feuerwehr, Polizei oder Krankenwagen schnell durch müssen. Teilweise gibt es ja auch Wohnbebauung an den Rändern der Weihnachtsmärkte.

Und selbst in Münster hatte ich an einigen Stellen den Eindruck, dass es Lücken gab, die für schmalere Kleinwagen groß genug sein könnten.


Es ist die Aufgabe der Innenminister oder Länderregierungen diese Lücken zu schließen.
Bei jährlichen Veranstaltungen an gleichen Plätzen über die nächsten hoffentlich 100 Jahre, ist es mE keine unlösbare Aufgabe ein Konzept zu entwickeln. Aber die Erklärungen auf der Pressekonferenz, dass die Sicherheitsmaßnahmen ausreichen, sind unterirdisch. Erinnert mich auch mehr an, "haben doch alle unterschrieben".


Es gibt keinen absoluten Schutz, keine absolute Sicherheit. Das zu glauben, ist ein Irrtum. Man kann Weihnachtsmärkte zu Festungen ausbauen. Dann darf man sich aber nicht wundern, wenn Feuerwehr und Krankenwagen nicht mehr auf den Markt kommen, falls irgend etwas passiert. Es gibt nicht nur Terroranschläge, es reicht eine profane Propanflasche um undichtem Schlauch, um einen Brand auszulösen.

Das höhere Sicherheit - nicht Absolute -bedeutet, dass Rettungskräfte behindert werden MÜSSEN, sehe ich nicht so.


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