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schon 2360 Kinder in 2 Wochen bei israelischen Gegenschlägen im Gazastreifen getötet (Politik)

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 25.10.2023, 10:23 (vor 784 Tagen) @ Schnippelbohne

Unbestritten.

Trotzdem ist dieses Märchen von den angeblichen Präzisionsschlägen natürlich blödsinn.

Das erzählt man natürlich und jemand wie eine ALB glaubt das oder übernimmt das liebend gerne um den zartbesaiteten Deutschen Muttis zu erklären das die toten Kinder ein absolutes Versehen waren und nicht billigend in Kauf genommen werden.

Natürlich wird der Tod von der Hamas in Kauf genommen oder sogar einkalkuliert. Aber auch jeder General/Soldat/Pilot der IDF weiß genau das es sehr wahrscheinlich auch den Nachbarblock mit erwischt.
Man braucht sich nur die Äußerungen der offiziellen Israelis der letzten 2 Wochen anhören zum Thema. Da weiß man genau woher der Wind weht.

Ist Krieg. Aber dann sollte man sich in der Debatte auch ehrlich machen. 2500 tote Kinder in nicht mal 2 Wochen sind keine "absoluten Ausnahmen" sondern werden billigend in Kauf genommen um ein militärisches Ziel zuerreichen.


Kennst du dich da aus? Wie präzise boden- oder flugzeuggestützte Kurzstreckenraketen ausgerichtet werden können? Also ich nicht. Hatte allerdings beim ukrainischen Angriff auf das russische Marinehauptquartier in Sevastopol mit einer JDAMS schon den Eindruck, dass man exakt einzelne Gebäudeteile ins Visier nehmen kann, selbst aus grösserer Entfernung. Dort wurde ja gezielt der Trakt mit dem Kommandoraum beschossen.
Wenn die Hamas sich allerdings unter zivilen Einrichtungen verschanzt, wird es schwierig. Aus solchem zynischen Kalkül der Hamas den Israelis einen Strick zu drehen, finde ich angesichts der Greueltaten der Hamas aber ziemlich unpassend.

Das Probelm ist allerdings, wie viele ja auch hier berechtigterweise anmerken, dass die Hamas keine reguläre Armee mit Kasernen ist. Klar haben die da ihre "Stützpunkte" und ihre "Untertagewelten" aber letztlich leben die unter der Bevölkerung in einem maximal besiedelten Gebiet. Selbst mit größter Vorsicht wird es immer bei jedem Luftschlag auch zivile Opfer geben, und das in dieser Umgebung sicherlich selten auch nicht zu knapp.
Und genau das ist das Dilemma. Die IDF muss nun vorgehen gegen die Hamas, dabei werden aber, wie immer, Zivilisten ums Leben kommen. Selbst wenn jedes offizielle Hamas-Mitglied bis Weihnachten tot ist, "produziert" man gerade im großen Stil im Gaza-Streifen die nächste Generation Attentäter.


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