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Massive russische Rückwärtsbewegungen in Richtung Mariupol und Melitopol (Politik)

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 11.09.2022, 21:16 (vor 1199 Tagen) @ Ulrich

Via Twitter skizziert sich aktuell ein Bild, dass große Teile der russischen Truppenverbände, offenbar aus der Not heraus, Richtung Mariupol bzw. in Richtung Küste Asowsches Meer abrücken. Ich bin mir nicht sicher, ob es noch eine valide russische Strategie gibt (selbst Kadyrow kritisiert das ja mittlerweile offen), aber sofern Cherson und Donezk gänzlich fallen, dürften knapp 100.000 russische Soldaten eingekesselt sein. Eine Evakuierung über's Meer scheint unrealistisch.


Man sollte bei solchen Meldungen vorsichtig sein. Da wird vieles verkündet, was sich dann später als "Ente" entpuppt. Die ukrainische Offensive läuft im Norden. Im Süden ist es aktuell was Kampfhandlungen angeht eher ruhig. Fluchtbewegungen dort würden in diesem Zusammenhang bedeuten, dass die Befehlsstrukturen der gesamten russischen Streitkräfte auf dem Boden der Ukraine zusammengebrochen wären und sich die Truppen komplett in Auflösung befänden. Dafür spricht aber aktuell wohl nichts.

Nordwestlich von Cherson hat Russland wohl einige Siedlungen aufgegeben. Vermutlich verlegt man jetzt Truppen zurück in Richtung Norden. In Erwartung einer ukrainischen Großoffensive gegen Cherson hatte man die Stellungen dort mit Elite-Soldaten verstärkt, u.a. mit Fallschirmjäger-Einheiten.

Ist alles immer schwer eindeutig zu verifizieren, aus der Region Luhansk gibt es allerdings mittlerweile doch viele Meldungen und Videos, von flüchten russischen Truppen gen Süd-Westen. Wie gesagt, natürlich nicht belegbar aus der Ferne.


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