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Drittes Entlastungspaket umfasst mehr als 65 Milliarden Euro: Die Maßnahmen im Überblick (Politik)

xXNightwalkerXx, Montag, 05.09.2022, 15:44 (vor 1205 Tagen) @ Scherben

Ist dem wirklich so?
Was sagt das Einkommen über die Ausgabenseite aus?


Zunächst: Ich hätte auch nichts gegen eine Vermögenssteuer einzuwenden, aber das sieht das BVerfG ja leider anders.

Ansonsten muss ich zugeben, dass mich ein derart langer Kommentar eher irritiert. Natürlich kann man sich bei jeder vorstellbaren Einkommenshöhe so auf der Ausgabenseite strecken, dass man in akute Liquiditätsprobleme gerät, wenn die Lebenshaltungskosten plötzlich deutlich steigen, aber das ist ja im Moment alles leider kein Wunschkonzert. Nach meinem Verständnis gibt es eine Einkommensgrenze, ab der die Leute auch ohne zusätzliche staatlichen Hilfen über die Runden kommen sollten, und es gibt eine weitere Einkommens- (oder Besitz-)grenze, ab der ich eigentlich auch finde, dass hier ein zusätzlicher Beitrag an die Gesellschaft nötig wäre. Und gerade wenn man Angst hat, bei der eigenen Immobilie in die Bredouille zu geraten, dann würde ich relativ stark über einen Verkauf und einen Umzug nachdenken, solange die Preise noch angemessen hoch sind.

(Aber ich mag hier rationaler sein als die meisten anderen. Ich habe in meinem Leben schon in 15 Wohnungen oder so gelebt, Wohnung No. 16 würde mich nicht sonderlich belasten.)

Ja, langer Kommentar deshalb weil das ein gewisser Punkt ist der mich zunehmend in der Politik nervt. Einkommen sagt 0 über die spezifischen Lebensumstände aus. Der gutverdienende Single wird keine Probleme haben, der gutverdienende Familienvater der seine Eltern pflegt oder eine Immobilie abzahlt hingegen schon. Der Blick auf das Einkommen alleine sagt halt alleine nichts über die tatsächliche Situation aus.

Mal eben Immobilie verkaufen ist natürlich leicht gesagt wenn man selber (bei 16 Wohnungen nehme ich das mal an) nicht ganz so viel Wert darauf gelegt hat. Aber klar, man kann es auch eigenes Lebensrisiko nennen. Das mit dem Strecken der Ausgabenseite sehe ich nicht ganz so, da diese Art von Kostenexplosion nun wirklich nicht vorhersehbar war.
De facto platzen aber Träume und/oder Existenzen gehen zu Grunde, nicht nur bei Rentnern oder Geringverdienern. Mehr wollte ich nicht Aussagen. :)


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