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Plagiatsjäger erhebt Vorwürfe gegen Baerbock (Sonstiges)

Ulrich, Mittwoch, 30.06.2021, 22:00 (vor 1031 Tagen) @ Frankonius

Sehr geschickt stellen sich die Grünen nicht an und bieten durchaus Angriffsfläche für eine organisierte Schmierenkampagne von Lobby-Verbänden, Springer & Co.

Da kommt einiges zusammen. In der Tat eigene Fehler, eigene Schludrigkeiten von Baerbock. Aber auch eine orchestrierte Kampagne. Und mit Sicherheit teilweise auch ganz ordinäre Frauenfeindlichkeit.

Bevor man wie Frau Baerbock ans Rampenlicht tritt, muss man solche eigenen Schwachstellen erkenne und proaktiv offen legen. Aus meiner Sicht sind ihre "Sünden" aber auch nur lächerliche Kleinigkeiten im Gegensatz z.B. zur Maskenaffäre der CDU/CSU.

Ich hätte erwartet, dass so eine Kandidatur professionell begleitet werden würde. Aber das scheint wohl bisher nicht der Fall gewesen zu sein. Und mittlerweile hat das ganze eine erhebliche Eigendynamik entwickelt. Affären um Masken, Aserbaidschan, nebenbei betriebene Consulting-Agenturen von Abgeordneten zählen plötzlich nicht mehr, dafür einige abgeschriebene Passsagen in einem Buch, das eh niemand liest.

An Stelle der Grünen würde ich jetzt versuchen jeden Dreck den es über die Gegenkandidaten gibt heraus zu finden und zu lancieren (es gibt ja linke Blätter). Und Dreck und Verfehlungen wird es sowohl bei Laschet als auch bei Scholz geben.

Was Laschet angeht, so hat Reinhard Bütikofer einen älteren Artikel über Laschet ausgegraben: CDU Nordrhein-Westfalen: Das falsch verbuchte Buch von Armin Laschet

Laschet hatte mit anderen unter Mithilfe von Beamten seines damaligen Ministeriums ein Buch geschrieben. Seine Einnahmen aus dem Buch hatte er komplett gespendet, sie nicht bei der Steuer angegeben. Dafür aber die Spendenquittung beim Finanzamt abzusetzen versucht. Für mich klingt das deutlich nach versuchter Steuerhinterziehung.

Wenn die sich weiter so in die Ecke drängen lassen, werden sie übel scheitern.

Genau so heftig können sie aber scheitern, wenn sie überreagieren. Und danach sieht es im Augenblick aus.

Das kann ein richtig dreckiger Wahlkampf der vielleicht sogar an die USA erinnert.
Fragt sich nur, wie man dann hinterher zusammen arbeiten wird.

Das ist die große Frage.


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