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Ulrich, Mittwoch, 30.06.2021, 14:01 (vor 1032 Tagen) @ Jurist81

Naja, bei so einer Lichtgestalt, die uns als Retterin des Abendlandes präsentiert wurde, kann man sich schon einmal in „Frage“ schreiben. Für mich sind die Grünen programmatisch aus vielen Gründen nicht wählbar. Dass man bei der Wahl der Spitzenkandidatin offenbar auf das falsche Pferd gesetzt hat, dürfte sich am Wahlabend durchaus bemerkbar machen. Einem Habeck würde ich ein deutlich besseres Ergebnis zutrauen. Und das ist keine Geschlechterfrage, über die sollte Deutschland nach 15 Jahren Bundeskanzlerin hinaus sein. Das ist eine Frage von Stil. Wer sich selbst ohne Not als Völkerrechtlerin propagiert und ihren promovierten Philosophen, Autor, ehemaligen stv. Ministerpräsidenten und Co-Vorsitzenden als „Schweinebauern“ herabwürdigt, während man selbst keinen Bachelor, kein Diplom, keine Berufserfahrung außer Onlinebeauftragte einer EU-Abgeordneten hat und über null Regierungsverantwortung verfügt, hat für mich entweder ein übersteigertes Selbstbewusstsein oder massive Selbstzweifel, die man überdecken muss. Beide Varianten disqualifizieren Frau Baerbock aus meiner Sicht für die Position als Regierungschefin der größten Volkswirtschaft Europas.

Die Grünen haben bewusst auf ein Wohlfühl-Duo an der Spitze der Partei gesetzt. Entsprechend hoch waren auch die Sympathiewerte der beiden, als die Grünen noch als Oppositionspartei im Bund wahrgenommen. Baerbock hat in der Tat Fehler gemacht. Und zudem hat Habeck sie in den Regen gestellt, indem er anmerkte dass sie als Frau Vorrang als Kanzlerkandidatin habe. Zu dem Zeitpunkt hab Baerbecks Bild in der Öffentlichkeit die ersten Sprünge bekommen.

Eventuell würde Robert Habeck mehr Stimmen holen, aber der bessere Kanzler wäre er in meinen Augen nicht. Der Mann mag zwar ein promovierter Philosoph sein, aber ein Regierungschef muss konkrete Probleme lösen. Und dazu bedarf es bei aller Beratung eignen Faktenwissens. Das aber geht ihm spürbar ab.


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