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Plagiatsjäger erhebt Vorwürfe gegen Baerbock (Sonstiges)

DomJay, Köln, Mittwoch, 30.06.2021, 08:21 (vor 1032 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von DomJay, Mittwoch, 30.06.2021, 08:29

Natürlich ist es ein Haifischbecken. Aber mehr und mehr entwickelt sich das Bild einer Frau, die vor allem Schein ist und wenig dahinter steckt. Und eine, die viele Dinge gar nicht so ernst nimmt. Dieses ach da hups, da habe ich nicht aufgepasst usw. Ich denke die Grünen hätten eine deutlich bessere Wahl treffen können.


Wie viel bei Baerbock Schein ist, das weiß ich nicht. Sie scheint mir im Fernsehen zumindest faktensicherer zu sein als Robert Habeck, auch wenn bei ihr eventuell noch Luft nach oben ist. Vergessen darf man aber nicht, das Baerbock gegen Laschet antritt. Auch der ist keineswegs faktensicher, macht gelegentlich den Eindruck von Zwölf bis Mittag zu denken und hat in der Vergangenheit zielsicher das eine oder andere Fettnäpfchen angesteuert.

Den Eindruck, vieles nicht ernst zu nehmen, hat sie in der Tat hinterlassen. Wegen eines "geschluderten" Lebenslauf kann man als normaler Arbeitnehmer heftigen Ärger bekommen. Fällt so etwas bereits im Bewerbungsverfahren auf, dann ist man sofort "draußen".

Nach "Hups, da habe ich nicht aufgepasst .." kommt mittlerweile allerdings die ganz große Keule. Jetzt spricht man von "Versuchtem Rufmord" und fährt mit Rechtsanwalt Prof. Dr. Christian Schertz ein ganz schweres Geschütz auf. So bringt man sich allerdings auch selbst in Zugzwang. Eigentlich ist es zwangsläufig, dass man jetzt vor Gericht einstweiligen Rechtsschutz suchen muss. Das könnte auch ohne Anhörung der Gegenseite geschehen, aber das halte ich für eher unwahrscheinlich. Unstrittig ist wohl, dass einzelne Sätze wortwörtlich übernommen wurden. Man hat sie abgeschrieben. Unklar ist, wie schwer man das gewichtet. Aber kommt man vor Gericht nicht komplett durch, dann bleibt etwas hängen und das Thema wird die Grünen die nächsten Monate erst recht begleiten. Alles in Allem erscheint mir das Krisenmanagement der Grünen nicht sonderlich professionell.

Natürlich ist es auch bei Laschet so. Und insbesondere bei Scholz, der bei CumEx und Wirecard ein identisches Versagen offenbart.

Allerdings haben beide ihre Regierungserfahrung auf ihrer Seite und niemand sieht in ihnen die Heilsbringer der Parteien.
Aber beide kommen auch nicht mit der belehrenden Masche, sondern eher auf leisen Sohlen.

Und dann hat Baerbock nun das Problem, dass sie ja für den Wechsel stehen will. Aber wenn man die gleichen Probleme anbietet, dann ist da auch kein Wechsel.


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