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Komplexititätstheorie (BVB)

Alones, Dienstag, 12.03.2024, 16:17 (vor 48 Tagen) @ CHS

Das ist der erste Gedanke, der mir kommt.

Das ist ein Teilaspekt bei der Erforschung der Frage, warum Zivilisationen zusammenbrechen bzw. untergehen. Vereinfacht gesagt, bedeutet das: Jeder Versuch Bürokratie abzubauen, endet unweigerlich damit, dass mehr Bürokratie aufgebaut wird. Dadurch steigen die Kosten immer weiter, um das aufgeblähte System am Laufen zu halten, ohne dieses jedoch effizienter zu machen. In der Regel geht das auch so lange gut, bis das Wachstum irgendwann an seine Grenzen stößt. Naturkatastrophen, Kriege, Wirtschaftskrisen, etc. pp. können hierfür ursächlich sein. Dadurch entsteht ein Kaskadeneffekt, und alles geht irgendwann den Bach runter. Erst Stück für Stück und schleichend, irgendwann dann aber schnell und offensichtlich. Wer Parallelen zur Bahn oder der Bundesrepublik findet, darf sich jetzt gerne Sorgen machen.

Auf den BVB übertragen: Wenn ich lese, wie der gesamte sportliche Bereich künstlich aufgeblasen werden soll, frage ich mich schon ob das noch zielführend ist. Gerade im Fußball haben sich eigentlich eher schlanke Strukturen als erfolgsversprechender erwiesen. Bei uns lief es ja auch nur mit Klopp, Watzke und Zorc so richtig gut. Welchen Sinn diese ganzen Berater und Technische Direktoren haben, stelle ich zumindest mal infrage. Einen merklich höheren Output kann ich dadurch jedenfalls nicht erkennen. Gleichzeitig steigen die Kosten - nur wofür? Kann man alles machen, wenn es sportlich läuft. Im Moment steigen auch noch die Einnahmen, beispielsweise durch die Club WM. Doch der neue TV-Vertrag für die Buli dürfte schon einmal schlechter ausfallen. Und wenn die CL verpasst wird, sieht es eh düster aus. Denn die ganzen Personalkosten für Leute, von denen niemand so genau weiß, was sie eigentlich so machen, müssen ja weiterhin pünktlich bezahlt werden.

Mich überzeugen diese Strukturen jedenfalls nicht. Geschäftsführer, Sportdirektor, Trainer - fertig. Mehr braucht es nicht. Diese ganzen Frühstücksdirektoren und Händchenhalter-Berater bringen doch keinerlei Mehrwert.


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