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Studie: Viele Ostdeutsche fremdeln mit Demokratie und wünschen sich autoritären Staat (Politik)

Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 28.06.2023, 22:21 (vor 908 Tagen) @ knifeprty82

Es ist gut, die Paradoxien und Widersprüche der politischen Linken aufzuzeigen. Das ist völlig ok, da gibt es genug zu entdecken. Aber im Sinne des Allgemeinen Gleichbehandlungsgrundsatzes sollte man das doch auch bei der politischen Rechten - von normalen Konservativen bis thüringischen Rassisten, die die Partei eines Faschisten wählen - machen.

Und dann fällt doch auf, dass die Leute, die sonst bei jeder Gelegenheit gegen die ominöse "Soziale Hängematte" wettern, auf einmal ihr Herz für sozial Schwache entdecken, wenn die alleinerziehende biodeutsche Anja mit drei Kindern Bürgergeld kassiert. Die arme Frau!

Aber der abendländisch christliche Gott bewahre, wenn Ayse oder noch schlimmer, Ali oder Mehmet auf Stütze leben. Diese arbeitsscheuen Schmarotzer! Die wollen nur unseren hehren doitschen Sozialstaat ausnehmen.

Irgendwie auch paradox. Aber vielleicht entdecken manche selbsternannt konservative Menschen ihr soziales Herz für Anja auch nur dann, wenn es ihnen eigentlich nur darum geht, gegen Ayse, Mehmet oder Ali zu hetzen.

Das ist natürlich unbestritten, aber ich habe an einen gebildeten, vielleicht auch sogar akademischen progressiven Linken einfach mehr Erwartungen was Selbstreflektion und Objektivität angeht, als an einem einem rechten Dorftrottel, um mal ein Beispiel zu zwei zwei absoluten Gegensätzen aufzuzeigen.

Vielfach klingt das einfach nach verbaler Vergeltung und Vendetta.


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