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Coronathread in die neue Woche - 11. Mai (Corona)

Philipp54, Freitag, 15.05.2020, 00:51 (vor 1414 Tagen) @ Djerun
bearbeitet von Philipp54, Freitag, 15.05.2020, 00:57

Ich denke, "der Staat" weiß ganz genau, wie das Ganze in der Praxis zunehmend aussieht:
Eltern organisieren sich mit anderen Eltern, um die Kinder betreuen zu lassen oder spannen dann doch Oma und Opa ein. Das ist das, was ich im Bekanntenkreis und in der Nachbarschaft wahrnehme. Sollte in den nächsten Wochen hoffentlich der Umstand der Kurzarbeit abnehmen, der momentan noch viel in Bezug auf Kinderbetreuung abfängt, wird sich das noch verstärken.


Kann ich vollumfänglich bestätigen.

Ab dem Zeitpunkt des Lockdown organisierten sich Eltern ganzer Strassenzüge und trafen Verabredungen: Kinder untereinander normaler Kontakt, ansonsten kein Kontakt außerhalb des Strassenzugs.
Kein Kontakt zu Großeltern- später nur im Freien mit allseitiger Maske.
Bei der Schulöffnung im Klassenverband Eingruppierung entsprechend der bestehenden Kontakte.
Die Kinder bisher ohne Kontakt zu ihren Klassenkameraden verabredeten sich für folgende Nachmittage untereinander.
Die Abstandsregel kann in den Klassenräumen durch die Einzelplätze aufrecht erhalten werden.
Im Flur finden sich die "Pärchen". Auf dem Schulhof werden die Pokomons getauscht.
Die Vorgaben der Landesregierunen sind nicht durchsetzbar. In Kita`s gehe ich mal von aus, ist das den Mitarbeitern auch vor Öffnung bewußt.

In der Folge -wie oben angesprochen - suchen die Familien, die es sich leisten können, ihr Heil in der erweiterten Familie, wenn es um Kita´s geht.
Der Vorteil des schwedischen Models ist, dass auch die Beschulung frei gewählt werden kann.
Im Schulalter sollte das mMn aber mit den Kindern besprochen werden. Sicher ist das nicht, dass die Kinder das in jedem Fall so wollen und das Beste für sie ist.
Umso wichtiger ist es, dass die Bedingungen in den Schulen für diese Situation verbessert werden. Weder räumlich, noch personell, sind die Vorgaben zu erfüllen.
So wie die Risikogruppen unter der Lehrerschaft geschützt werden, in dem sie "krank geschrieben" sind, finde ich es unabdingbar, die Risikogruppen des Kindes im Betreuungsumfeld zu Hause, ebenfalls bestmöglchst zu schützen. Die Erzieher raus ziehen und Erziehungsberechtigte die keine Wahl haben es zu sein, damit alleine zu lassen, ist unsozial bis tödlich.
Auf Dauer wird man in den Schulen vielleicht Einzelsitzplätze beibehalten können.
Die 1,5m Abstandsregel mit großen Schwierigkeiten und weggucken vielleicht als Brücke bis zu den Sommerferien.
Von der Androhung, wer sich an die Regeln nicht konsequent hält, muß sich abholen lassen, ist man inzwischen abgerückt.
Man stelle sich das mal in der Praxis vor, wo manche Eltern gerade wieder beide zur Arbeit gehen konnten.


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