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Streeck bei Lanz (Corona)

BukausmTal, Wuppertal, Mittwoch, 01.04.2020, 10:29 (vor 1485 Tagen) @ Ulrich

Mit (für mich neuen) interessanten Erkenntnissen:

-es spricht kaum etwas für Ansteckungen etwa im Supermarkt. Es sei bisher kein solcher Fall rückverfolgt. Es bedürfe vielmehr stets eines längeren intensiveren Kontakts.

-Ansteckungen über Flächen sehr unwahrscheinlich. Selbst in einem Haushalt, in dem viele Bewohner positiv waren, konnten keinerlei lebende Viren an Gegenständen ausgemacht werden.


Das ist ja schon mal was. Sonst wäre die Einkaufswagenpflicht, die ich gerade in Supermärkten erleben ein noch größeren Desaster, als sie eh schon Ärgernis ist.


Als ich das letzte Mal im Aldi war, stand da ein junger Mann, vermutlich von einem Wachschutzunternehmen,etc, und desinfizierte die Griffe der Einkaufswagen.>


Den Griffbereich der Einkaufswagen abzuwischen, ist vermutlich keine schlechte Idee. Die Infizierung darüber ist zwar nicht sehr wahrscheinlich, aber wenn jemand ihn kurz vorher mit einer Hand angefasst hat, in der er gerade gehustet oder genießt hat, besteht schon ein gewisses Risiko.
Es reicht ja auch einfache Seifenlauge zum Abwischen und das ist gar kein großer Aufwand.

Das Wichtigste ist natürlich, Nähe zu vermeiden und die Distanz zu halten.
Das finde ich schon anstrengend im Supermarkt oder der Drogerie, wenn viele Leute durcheinander wuseln und manche auch keinen Abstand suchen.

Ich habe die Streek bei Lanz gestern auch gesehen.
Gut ist natürlich nach der Auswertung der Virenlast in den Wohnungen Infizierter in Heinsberg, dass die Wahrscheinlichkeit einer Infektion über Türklinken und ähnliches gering ist.

Seine Position zu Supermärkten und Frisören konnte ich nicht ganz nachvollziehen.
Auch wenn es bislang keine bestätigten Infektionen durch Frisöre gibt, dürfte doch klar sein, dass die Infektionsmöglichkeiten sowohl für Kunden als auch Frisöre recht hoch ist, da der Abstand ja -auch über einen längeren Zeitraum- sehr gering ist. Er dürfte ähnlich gering sein wie bei dem laut Drosten nachgewiesenen Fall in der Kantine.
Ich hätte mir diesbezüglich ein Nachfragen von Lanz gewünscht.

In meiner weiteren Familie hat sich eine Frau mit großer Wahrscheinlichkeit bei einem Zahnarztbesuch angesteckt.
Da ist der Schutz natürlich mit offenem Mund noch geringer als beim Frisör
(der Zahnarzt hatte nur eine einfache Maske), aber Berufe, bei deren Ausübung der Sicherheitsabstand nicht eingehalten werden kann, sollten mit ausreichendem Schutzkleidung ausgeübt werden.
Da wäre es natürlich am wichtigsten, erstmal das Pflegepersonal damit auszustatten.


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