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Klopp wollte 2014 schon aufhören (BVB)

Will Kane, Saarbrücken, Donnerstag, 10.10.2019, 00:53 (vor 1653 Tagen) @ homer73

Und es ist auch kein Zufall und auch nicht auf eine vermeintliche Inkompetenz Löws oder einen angeblichen oder tatsächlichen zu großen Einfluss der Bayern zurückzuführen, dass sich seinerzeit kaum ein BVB-Spieler als Stammspieler in der Nationalmannschaft etablieren konnte. Das hat sicherlich verschiedene Gründe, einer dürfte der begrenzte finanzielle Rahmen des BVB gewesen sein.

Da muss ich Dir widersprechen.

1. war Hummels unangefochtener Stammspieler.
2. war Gündogan über mindestens 1,5 Jahre besser als Schweinsteiger. Es war allein Löws Nibelungentreue zu Schweinsteiger geschuldet, dass Gündogan kein Stammspieler war.
3. war Reus Stammspieler und einer der prägenden Spieler der 2014er WM-Saison der N11. Ohne seine Verletzungen ganz klar Stammspieler!

Hummels auf jeden Fall. Und letztlich blieb er längere Zeit der einzige. Unumstritten bei Löw allerdings erst, nachdem er seine vom BVB mitgebrachte Spielweise der Vorwärtsverteidigung und der Raumverknappung eingeschränkt hat. Auf seine langen Pässe mit dem Außenrist musste Hummels auch verzichten. Aber aufgrund seiner fußballerischen Fähigkeiten konnte er sich umstellen.

Gündogan war eigentlich immer ein Spieler nach Löws Geschmack. Und er hat ihn sicherlich zu Beginn als so etwas wie einen Zukunftsspieler gesehen. Etabliert war er in der Nationalmannschaft dennoch längere Zeit nicht, was zum einen an seiner langen Verletzungszeit lag, zum anderen daran, dass in der Tat andere Spieler im Mittelfeld gesetzt waren. Was bis zur WM 2014 auch richtig war. Gündogan war ähnlich wie Hummels eigentlich nie ein typischer Vertreter des Klopp-Fußballs. Was ihn auch für die großen Clubs interessant machte. Dennoch bleibt die Geschichte Gündogan und Natuonalelf eine eher komplizierte. Er war nie ein Spieler, den man automatisch mit der Nationalelf assoziiert hat. Da spielen seine Verletzungen sicher eine Rolle, aber wirklich überzeugende Spiele von ihm in der Nationalmannschaft gab es nicht so viele.

Reus hatte in der Tat Pech, dass er 2014 nicht mit zur WM konnte. Welche Rolle er dort übernommen hätte, weiß man nicht. Ob er vor der WM „prägend“ in der Nationalmannschaft war, lasse ich mal dahingestellt sein. Wirklich überzeugen konnte Reus in Löws Auswahl allerdings eher selten. Seine Verletzungsanfälligkeit hat ihn zusätzlich hinsichtlich der Nationalelf zurückgeworfen. Auch wenn Löw ihn nun in höherem Fußballeralter als wichtigen Spieler ansieht, hat Reus dies mit Leistungen bislang eher nicht bestätigt. Zur Nationalmannschaft gestoßen ist Reus übrigens als Spieler von Borussia Mönchengladbach. Als solcher ist er auch Fußballer des Jahres geworden.


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