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Der BVB - Werder Bremen - Analysethread (BVB)

istar, Sonntag, 29.09.2019, 22:08 (vor 1679 Tagen) @ Didi

Man darf bei all' dem nicht vergessen, dass Zorc und Watzke Favre insgesamt wohl gut zwei Jahre hinterhergechelt sind und er schon im November 2016 ein Thema - zumindest in der Köpfen - war als Tuchel bereits etwas wackelte.

Und dann holt man - wie du sagst - einen absoluten Fachmann, der ganz, ganz klare Defizite hat. Kein Storyteller, kein schlagfertiger Kommunikator und schon gar keiner, der ein ganzes Umfeld in seinen Bann ziehen kann.

Aber man entscheidet sich für Favre und dies natürlich auch, weil Alternativen auf dem Markt eher rar sind. Die Bayern nehmen Kovac ja auch nicht, weil es 15 bessere Optionen gibt. Bremen setzt laufend auf Neulinge, das einzige wirkliche Talent ist Nagelsmann und an dem sind wir auch lange dran.

Aber am Ende ist Favre dann eben der Trainer, dem man 2 Jahre hinterherrennt und ihn dann endlich bekommt. Ein Paket Favre, das mehr als bekannt sein dürfte mit allen Stärken und Schwächen. Aber ganz offensichtlich hat man es völlig verpennt, irgendeine Kommunikationsstrategie aufzubauen, andere Leute ins Rampenlicht zu stellen und die halt als "Einordner" oder "Beruhiger" des Umfeldes zu nutzen.

Stattdessen packt man mit dem illusorischen Ziel "Meisterschaft" Favre noch einen weiteren Ziegel aufs Kreuz und bringt das Umfeld damit noch weiter ausser Rand und Band. Ein Umfeld, das offensichtlich immer noch 2011 hinterherweint, als man die Nummer 1 war und seit Klopp eigentlich jeden Trainer vom Hof gejagt hat.

Da muss man dann Zorc und Watzke schon auch einiges an Versäumtheiten anlasten. Am Ende wird man Favre entlassen, weil man Favre bekommen hat.

Oder man heiratet eine Frau, von der bekannt ist, dass sie ihre 3 Ex-Freunde geschlagen hat und verlässt sie dann, weil man ebenfalls von ihr geschlagen wird.

Intelligent geht anders.

Wenn das ominöse Umfeld in Dortmund nicht mehr ohne "storyteller" (gemeint ist ein Klopp-Klon, nehme ich an) auskommt, dann hat das Umfeld ordentlich einen an der Murmel.

Den Rest versteh ich nicht. Weder ist das Ziel Meisterschaft zum jetzigen Zeitpunkt illusorisch, noch konnte man nach der letzten Saison irgendetwas anderes als Ziel ausgeben.
Das "Umfeld" wollte es, die Spieler wollten es und auch Favre ist davon nicht ganz überrascht worden, nehm ich an.

Aber wie man es macht, ist es verkehrt.


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