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Kartellamt steht 50+1 nicht im Weg - Ausnahmen problematisch (Fußball allgemein)

ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Montag, 31.05.2021, 17:58 (vor 1053 Tagen) @ koom


50+1 verhindert, dass ein Investor den Laden übernimmt. Was will ein Investor, wenn er kein Fan ist (wie Kühne oder Kind)? Am Ende des Tages will er Geld haben.

Notfalls auch gegen den Willen der zigtausend Mitglieder außerhalb der nationalen Ligen in einer Superleague.

Er investiert um Geld zu vermehren. Wenn er nicht den Verein kontrollieren kann und dadurch unmittelbarer auf den Erfolg des Vereins zugreifen kann, schaut er vor allem auf sich. Wird vermutlich in Spielertransfers oder Werbedeals aktiv werden und sein Geschäft machen. Und wird dem Verein mehr schaden als helfen.

Ganz anders als die Investoren bei ManU oder Liverpool, oder? :-) Hast die in der Premier League ja oben hervorgehoben. Von den glorreichen "asiatischen Italienern" will ich dann gar nicht anfangen.


50+1 abzuschaffen würde nicht heißen, das solche Heuschrecken nicht weiterhin aktiv wären, aber es würde die Chance erhöhen, dass "echte" Großinvestoren den Verein mit Geld Sicherheit verschaffen, die dann auch langfristige Planung ermöglicht.

Welche "echten Großinvestoren" findest Du denn akzeptabel? Was haben wir denn so außerhalb des 50+1-Kosmos:
Die Folterregime, die sich reinwaschen möchten und Unsummen verpulvern statt der Bevölkerung/Gastabeitern zu einem würdevollen Leben zu verhelfen, Oligarchen verschiedenster Nationen mit dubioser Mittelherkunft, angelsächsische Heuschrecken, die dem Verein Schulden der Übernahme aufbürden oder Jahr für Jahr das erwirtschaftete Geld abschöpfen (ok, wenn man einen Verein auf ein Unternehmen reduziert, passt das) und einen Österreicher (schlimm genug! *g*), der mit seiner Marketingmaschine der Farmteams nicht wirklich eine "Fairplay-Variante" gegenüber seinen Konkurrenten pflegt. Alle Geldcheats entwerten die echte Arbeit von "normalen" Fußballvereinen.

Am Ende des Tages ist es dann natürlich wieder eine Entscheidung des Vereins, ob man sich einen Investor holt, der mit dem Verein hohe sportliche Ziele verfolgt - oder ob es nur einer ist, der kurzfristig Geld anstrebt und den Verein hinterher fallen lässt wie eine Sunkist-Packung.

Joa, die bisherigen Erfahrungen sprechen da für sich. HSV+ und Stuttgart (Datenaffäre) zeigen dann ja auch, dass diese Entscheidungen auch mit unlauteren Mitteln erschlichen werden. Kann man sagen:"Selbst schuld!" oder eben von vornherein verhindern.


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