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Schönrechnen, rausreden, umdeuten (Corona)

Philipp54, Dienstag, 16.03.2021, 12:16 (vor 1746 Tagen) @ DerMitsch

Endlich, endlich, endlich wieder Schule.
So weinte sich "unserer" am Sonntag in den Schlaf.

Das ist der Punkt. Die Faulheit und die Resignation ist zum Alltag geworden.

Faulheit in unserem Falle nicht, Resignation stark.

Er ist sehr, sehr motiviert Zuhause.
Der "Unterricht" in Anführungszeichen - ungelernte "pädagogische" Erziehungsberechtigte sind ja nicht anerkannt- haben bei Schülern vom Lernen her, prima Möglichkeiten, wenn die Zeit dafür da ist.
Digitalierung ist einerseits was tolles, andererseits setzt es alle sinnvollen Ansätze von Lernen außer Kraft. Es ist Konsens, dass mehrere Sinneskanäle genutzt werden sollten, um ein optimales Lernergebnis zu erzielen. Nur den visuellen Zugang zu nutzen, lähmt den Forscherdrang und die Entwicklung des Geistes.

Ein Buch lenkt nicht ab, selbst trockene Mathebücher, anschließend mit einem Zollstock unterwegs im Haus, um die Länge der neuen Tapete zu vermessen, oder die richtige Wassermenge 1/3 im Aquarium mit dem Messbecher zu bestimmen, bringt mehr, als digitale Verarbeitung über youtube.
Die Folge des Einsperren führt lt. Untersuchungen inzwischen auch bei Kinder und Jugendlichen zu schweren neuroimmunologische Erkrankungen wie zu myalgischer Enzephalomyelitis.
Den Anforderungen der Schulpädagogen, außer beim digitalen Lernen, Erziehungsberechtigte sollen die digitalen Verführungen den Kindern wegzunehmen...ausgerechnet in der Zeit, wo sie Zuhause hocken, ist sicher ein schwierigeres Unterfangen, als dafür zu sorgen, dass Masken an die Schulen kommen. Eine engagierte Schulleitung, die hinter Schulöffnungen steht, wird eine Maskenbeschaffung nicht als Problem darstellen.
Man steht nicht hinter den Schulöffnungen, das wirkt sich darauf aus, was tatsächlich max. möglich wäre.
"Unsere" Schule hat ein Lüftungssystem, was 3x in einer Stunde eine kompletten Luftaustausch gewährleistet. Auf einen landesweiten gleichen Standard möchte ich nicht warten.
Digital bekommen die Schulen/behörden selbst nichts auf die Reihe und betteln bei den Eltern um gegenseitige Unterstützung bei der Einrichtung und Betreiben der digitalen Konferenzen. Die pfeifen dr eine, angesichts ihrer eigenen Belastungen für Hinz und Kunz das zu tun, was die Software verlangt. Die Schulsozialarbeiter scheinen für eine ordnungsgerechte Verteilung der Hardware zuständig zu sein. Ansonsten habe ich die Angestellten oder Beamten noch nicht präsent vor Augen, was ihrer Berufsbezeichnung entspricht.

Faulheit kann Ausdruck von Resignation sein.


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