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Wenn die Regeln völlig inakzeptabel sind, dann ist das auch doof (Corona)

istar, Dienstag, 24.11.2020, 14:52 (vor 1250 Tagen) @ Stevie

Es geht doch nicht nur um Weihnachten...

Wir haben strukturbedingt (Einkaufen für die andere Familie; Kochen für die andere Familie) 4-5x "Besuch" meiner Schwiegereltern.

Das dürfte nach der Neuregelung wegfallen, da wir - so denn alle bei uns zuhause sind - schon zu viert sind.

Und dann fast sich wirklich an den Kopf, wenn man diese Regelungen liest:
- Mein Schwiegervater, der ansonsten 24h mit seiner Frau zusammen ist (und sich sonst völlig isoliert) dürfte dann allein zu uns vieren um danach wieder zu seiner Frau ins Auto zu steigen.

- Meine Schwiegermutter dürfte aber nicht gleichzeitig mit ihm in unserem Hausflur stehen (weil wir dann ja zu sechst wären)...

Da fasst man sich ungläubig an den Kopf...

2 Familien (bestehend aus 2 und 4 Personen), die sich völlig an alle Regeln halten (absolute Kontaktreuzierung; Masken bei Einkauf), müssen sich einzeln treffen - und das verringert etwaige Infektionsketten NULL!!


Ich verstehe nicht, warum man jetzt nicht einfach mal die Dinge akzeptieren kann. Wenn wir Glück haben, kommen wir erneut mit einem bzw. 1,5 blauen Augen davon, auch wenn dies die Angehörigen von bisher Verstorbenen wahrscheinlich anders sehen. Es ist doch Licht am Ende des Tunnels absehbar, wo ist das Problem, wenn deine Schwiegermutter dann halt für ein paar Minuten im Auto sitzen bleibt oder am besten ganz zu Hause bleibt, Stichworte: Kontakte reduzieren die nicht absolut notwendig sind.

Das erzeugt nur unglaublich viel Frust und führt dazu, dass wir all diejenigen, die diese nicht nachvollziehbaren Maßnahmen ausdenken und beschließen, nicht mehr ernst nehmen!


Es geht nach wie vor darum Kontakte zu reduzieren. Diese Maßnahmen dienen doch insbesondere dazu die eigene Gesundheit aber auch die Gesundheit anderer zu schützen. Das mache ich doch nicht einem Politiker zum Gefallen sondern für mich und meine Familie/Freunde.

Wenn ich Kontakte reduzieren soll und sogar selber will, dann frage ich mich, warum nahezu jeder Supermarkt, den ich betrete, rappelvoll ist, egal, zu welcher Uhrzeit ich da aufkreuze. Okay, Erfahrungen nach 21 Uhr hab ich nicht.
Aber das ist völlig inakzeptabel und wäre ganz einfach zu ändern, indem nämlich pro qm nur eine bestimmte Anzahl an Personen in den Laden dürften. Dementsprechend müssten die Einkaufswagen reduziert werden.
Hat im Frühjahr auch geklappt, aber jetzt spielt das offenbar keine Rolle mehr.
Das gleiche gilt für den ÖPNV.

Stattdessen werden Regeln erdacht, die überhaupt nicht kontrolliert werden können und an die sich diejenigen, die es nicht wollen, sowieso nicht halten werden.

Fazit: Wer bislang keine Gelegenheit ausgelassen hat, sich mit irgendwem zu treffen, dem ist das an Weihnachten und zu Sylvester auch egal. Wer hingegen seine Kontakte auf das nötigste beschränkt hat, vor den Feiertagen noch eine freiwillige Quarantäne einschiebt, sich also verantwortungsvoll verhält, soll unterm Tannenbaum durchzählen.
Das macht für mich keinen Sinn.


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