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Wenn es dem Laschet und der Gebauer zu wohl wird, ... (Corona)

BukausmTal, Wuppertal, Freitag, 28.08.2020, 09:02 (vor 1946 Tagen) @ simie

Nein. Das ist ein Mythos. Die Situation im Frühjahr war eine ganz andere. Da reden wir nicht nur von ganz anderen Infiziertenzahlen, sondern auch von ganz anderen Testvoraussetzungen. Jetzt so zu tun, dass die Situation vergleichbar ist und man nicht reagieren könnte ist einfach nur noch absurd.>

Einerseits ist die Situation anders-
es gibt ein halbes Jahr Erfahrungen, teilweise Maskenpflicht, Abstandsregeln und bessere Testmöglichkeiten und natürlich gibte keine Großveranstaltungen mehr.
Auf der anderen Seite hat sich das Virus mehr verbreitet. Es gibt kaum noch Landkreise ohne Infektionen. Das Virus hat sich auf vielen Punkten der Landkarte verbreitet.
Es gab es im Frühjahr den begrenzten Lockdown. Den will niemand mehr haben, weil zurecht die Konsequenzen gefürchtet werden.

Die Situation wird einigermaßen stabil bleiben, wenn die Gesundheitsämter die Infektionsketten aufspüren können und notwendige Quarantänemaßnahmen durchsetzen können.
Wie in vielen Berichten zu erfahren ist, kommen sie jetzt schon nicht mehr mit der Arbeit nach- es gab erst gestern im WDR einen Bericht von der Situation beim Gesundheitsamt Dortmund.
Die verantwortliche Ärztin kündigte an, dass sie nicht mehr weiterhin 12 Stunden täglich arbeiten wolle.
Wenn da überarbeitete und überforderte Mitarbeiter auch noch krank werden, bricht der Laden ziemlich zusammen.
Es wurde nicht nur in Dortmund politisch versäumt, die Gesundheitsämter so aufzustocken, selbst die moderaten aktuellen Zahlen bewältigen zu können.

Leider ist in Deutschland auch aus unerfindlichen Gründen bislang versäumt worden, auf den massenhaften Einsatz von billigen Schnelltests zu setzen, mit denen gerade Superspreader identifiziert werden können.

Und jetzt setzt man mit dem Ende der Maskenpflicht im Schulunterricht in NRW ein völlig falsches Zeichen.
Ich bin auch gespannt, wie viele Eltern und Lehrer reagieren, wenn bald die Erkältungssaison beginnt. Schnupfende und niesende Kinder mit Covid 19 Viren lassen sich in der Symptomatik nicht von Schülern mit Erkältungsviren abgrenzen- bei Kindern ist das Krankheitsbild meist kaum zu unterscheiden. Vorrausschaende Politik würde heißen, nicht nur auf das aktuell in Fallzahlen abgebildete Infektionsgeschehen zu reagieren.
Was bleibt denn sonst bei vielen lokalen Ausbrüchen übrig außer Schulschließungen? Und die wollen wir doch alle nicht.


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