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Ist ein 2. Lockdown möglich? (Corona)

bobschulz, MS, Freitag, 14.08.2020, 11:59 (vor 1960 Tagen) @ Philipp54

Da war nichts "verfälscht", auch wenn dir dein eigener Zynismus jetzt langsam peinlich wird. "Wichtig ist daher, dass sich die Risikogruppe auch selber schützt. Auch wenn das natürlich für viele eine Zumutung darstellt und diese die Last lieber von den Schülern getragen sieht." https://www.bvb-forum.de/index.php?id=1949469

Versuch mal, demente und geistig beeinträchtigte 90-jährige "aufzuklären". Oder denen den ganzen Tag FFP3-Masken aufzusetzen. Du lebst wirklich jenseits jeder Realität.

Es gibt nur eins, die Neuinfektionen müssen soweit runter, dass man die Leute nicht einsperren muss. Soweit waren wir vor ein paar Wochen schonmal, es kann also funktionieren.

Aber die Fraktion "wir müssen mit dem Virus leben" möchte das nicht hören, da das allen gleichermaßen Solidarität Opfer abverlangt und nicht mit "Risikogruppen besonders schützen" zu machen ist. Da sperrt man doch lieber die lästigen Alten, die sich ihr Leben lang abgerackert haben, damit die so furchtbar beeinträchtigte junge Generation im Wohlstand leben kann, und die den größten Teil ihres Lebens von solchem Wohlstand nur träumen konnten, die letzten paar Monate ihres Lebens weg.


Kann ich nur unterschreiben. Der beste Schutz für ältere und schwächere Menschen ist, wenn sich die jungen und gesunden Menschen ein wenig zusammenreißen würden. Maske auf, Abstand halten und nachdenken.


Das Problem sind aber eher weniger "die Schüler". Und den Grundschülern kann man kognitiv auch noch sehr schwierig die Bedeutung von Corona klarmachen, ähnlich den Dementen.
Die Altersgruppe Superfit (16-40) ist meiner Beobachtung nach eher der Treiber der neuen Infektionen. Und gerade diese haben eigentlich die Reife es zu verstehen und die verbleibende Lebenszeit, um nicht Alles Jetzt machen zu müssen. Das ist meiner Meinung nach die Gruppe, auf die es ankommen wird.
Aber klar, die schiere Masse an Schülern führt sicher auch zu Infektionen. Es bleibt eine Risikoabwägung, aber etwa gesplittete Klassen (15 SuS zuhause 15 in der Schule, online-Übertragung und die 15er Kleingruppen abwechselnd zuhause und in der Schule) würde das Risiko ja schon mal reduzieren. Dazu feste Parallelgruppen etwa: 5aI und 7aI und 9aI Mo Mi Fr und 5aII 7aII 9aII Di und Do (und dann Wochenweise wechseln, d.h jede Gruppe ist an 5 von 10 Unterrichtstagen in der Schule).
Konzepte gäbe es genug, aber ich hatte bis jetzt nicht das Gefühl, dass "die Politik" und hier in NRW besonders Frau Gebauer sich bemüht hätte.

Versuch mal, demente und geistig beeinträchtigte 90-jährige "aufzuklären".
Demenz ist ja von außen nicht direkt zu erkennen. Innerlich unterscheidet sich das nicht von den Hohlbirnen auf den Demos die für ihre Freiheit bis ins hohe Alter demonstrieren. Die Speicherfunktion von Passwörtern ermöglicht auch in Foren Beiträge, die sonst verzichtbar nie erschienen wären.

Kinder erfassen es punktuell und zwischendurch als Gefahr, aber es ist für sie sehr schwer, es immer mental präsent zu haben. Aber natürlich gibt es da große Unterschiede, mein 13 Jähriger- den ich aber auch als Teenager eher Jugendlich nennen würde- ist sehr viel weiter als der 9 Jahre alte.
Mein Anliegen bleibt eigentlich auch eher, dass ALLE nach ihren Möglichkeiten helfen sollten die Verbreitung zu verhindern und dass ich bei Kindern die geringeren Möglichkeiten sehe, eine Pandemie zu verstehen. b(Im Gegensatz zu geistig fitten Erwachsenen!) Aber sie sehen die Veränderungen ihres Alltags und das beeinträchtigt sie.


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