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AKK verzichtet auf Kanzlerkandidatur und Parteivorsitz... (Sonstiges)

markus, Montag, 10.02.2020, 18:19 (vor 1536 Tagen) @ Ulrich

Was wäre denn die Alternative zu Neuwahlen?
Niemand der noch ganz bei Sinnen ist, wird doch die Parteiführung übernehmen, Wenn's immernoch insgeheim Merkel im Kanzleramt die Fäden zieht.


Alternative wäre es, die Legislaturperiode einfach zu Ende zu bringen. Das hat bereits die neue SPD-Führung eingesehen. Und das muss auch die neue CDU-Führung -wer auch immer das sein wird- einsehen. Die Probleme dort sind größtenteils hausgemacht. Wird man Hans-Georg Maaßen los, dann ist das ein erster Schritt in Richtung Ruhe im Laden. Dafür dürfte schon ein wacher Blick auf dessen Twitter-Account ausreichen. @HGMassen retweetet regelmäßig Tweets aus übelsten Quellen. Etwas massiv parteischädigendes ist mit Sicherheit darunter. Die sogenannte "Werte"Union kann man noch einfacher loswerden. Keine Partei muss es dulden, wenn neben den offiziellen Parteistrukturen "wilde" Nebenstrukturen entstehen.

Alles andere als die Legislaturperiode zu Ende bringen, wäre politischer Selbstmord. Es sind nämlich noch wichtige Meilensteine wie die Grundrente offen. Wie kann man da ernsthaft Neuwahlen anstoßen wollen? Die sollen sich gefälligst zusammenreißen und sich wieder den Sachthemen widmen.

Maaßen wird man so leicht nicht ausschließen können. Der Typ ist weit von dem Fehlverhalten eines Sarrazin oder Höcke entfernt, deren Parteiausschlussverfahren jeweils entweder in die Hose gegangen sind oder verdammt lange gedauert haben. Freie Meinungsäußerung geht verdammt weit, Parteiausschlüsse sind sehr schwierig. Niemand wird zudem Bock auf einen jahrelangen Streit haben mit einem lachenden Maaßen als Gewinner.

Zudem ist die Werte Union auch nur bei einem Teil der CDU umstritten. Ein anderer Teil findet diesen Zusammenschluss als potentielles Sammelbecken für alle, die sich einfach nur eine konservativ-rechte CDU zurückwünschen, ganz okay.

AKK ist zurückgetreten, weil innerparteilich die einen mit der AfD schmusen und die anderen mit den Linken, während die Parteispitze beide Richtungen gleich doof findet. Die CDU weiß aktuell selbst nicht, wozu sie noch steht. Die jeweiligen Gruppen, die derzeit in unterschiedliche Richtungen laufen, scheinen groß zu sein.


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