Gehaltskosten (Spieltage)

haweka, Dienstag, 19.08.2025, 22:47 (vor 108 Tagen) @ markus
bearbeitet von haweka, Dienstag, 19.08.2025, 22:56

Ja und? In einer freien Marktwirtschaft werden Preise durch das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage gebildet. Die Nachfrage ist gigantisch und nur wenige Fans von der Warteliste kommen zum Zug. 40% Preiserhöhung auf einen Schlag würde wohl ohne Probleme funktionieren und zu etwas mehr Fluktuation führen.

Das klingt nach Hans-Joachim Watzke. Watzke erklärt regelmäßig, dass die Süd unwirtschaftlich ist. Die jährlichen Mindereinnahmen werden auf 3,5 Millionen Euro geschätzt.

Echt schade. Mit 3,5 Millionen Euro könnten wir bspw. den Profis höhere Gehälter zahlen oder nach 10 Jahren ansparen einen deutschen Nationalspieler kaufen.

Nicht falsch verstehen: Natürlich will ich weiterhin für einen Witzpreis ins Stadion gehen einschließlich ÖPNV durch ganz NRW fahren können. Aber ich erwarte wenigstens nicht, dass wir demnächst mit Bayern München und Real Madrid mithalten werden und akzeptiere, dass das Ende der sportlichen Fahnenstange in der Regel daraus besteht, in der Champions League zu spielen und die KO Phase zu erreichen. Aber eben keine Titel zu gewinnen, wenn überhaupt nur sehr selten mal die Möglichkeit dazu besteht, wie zuletzt unter Edin Terzic.

In der freien Marktwirtschaft sind Unternehmen selten erfolgreich, die nur über Nachteile nachdenken und akzeptieren, dass mehr nicht geht. Nicht selten werden sie vom Marktführer „geschluckt“.