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Eine differenzierte Betrachtung der Kritik an Sebastian Kehl (Spieltage)

Kleingoe, Gronau (Westf.), Dienstag, 19.08.2025, 13:28 (vor 110 Tagen) @ Ballschieber007

Seit Monaten steht Sebastian Kehl in der Kritik. Während ein Teil davon berechtigt sein mag, ist sie oft maßlos überzogen und unsachlich. Eine fundierte Auseinandersetzung mit seiner Arbeit sucht man in den Kommentaren meist vergebens. Stattdessen wird der Eindruck vermittelt, sein Job sei einfach, und das in einer Zeit, in der die Bundesliga droht, international den Anschluss zu verlieren.

Man vergisst dabei, dass selbst ein Branchenprimus wie der FC Bayern München trotz seiner Strahlkraft in diesem Sommer enorme Schwierigkeiten bei der Kaderplanung hatte. Dieses Problem betrifft die gesamte Liga. Die Premier League ist finanziell enteilt, und auch andere Top-Ligen wie die spanische La Liga und die italienische Serie A haben ihre eigenen Stärken. Das macht es für deutsche Vereine immer schwerer, Top-Talente zu halten oder internationale Stars zu verpflichten.

Die Arbeit von Kehl muss daher im Kontext dieser schwierigen Rahmenbedingungen gesehen werden. Eine produktive Diskussion würde eine fundierte Analyse seiner Entscheidungen, inklusive Erfolgen und Misserfolgen, beinhalten – anstatt pauschaler Verurteilungen.

Hier steht bei vielen Teilnehmern hier einfach die Emotionalität im Bezug zum BVB im Weg.

Besonders absurd ist die oft geforderte Ablösung von Kehl, ohne eine realistische Alternative zu nennen. Wer soll diese komplexe und anspruchsvolle Position übernehmen? Der Markt gibt kaum passende Kandidaten her. Ein Manager wie Markus Krösche von Eintracht Frankfurt ist beispielsweise nicht einfach zu bekommen. Es fehlt an konkreten Vorschlägen, die über ein reines „Kehl muss weg!“ hinausgehen. Fredi Bobic vielleicht??

Es ist aktuell sicher nicht einfach für uns, aber der Markt und die Rahmenbedingungen sind es für Sebastian Kehl auch nicht!

Ich finde den Umgang von den Medien mit unserem Verein, als absolut ekelig.
Man hat Geld eingenommen aber wir haben auch schon für 3 Spieler das Geld in die Hand genommen. Wobei nur einer extern neu dazu gekommen ist.

Verkäufe/Erlöse/Einsparungen sind im Gange: Gittens, Reyna, Haller, Coulibaly.

Nun muss man den Markt natürlich genau im Blick haben, vor allem die Vereine von der Insel machen es aktuell richtig schwierig.
Um ihren eigenen Cashflow hochzuhalten, und im Regelwerk, zu bleiben.

Wobei das Thema Cashflow interessant ist: Hat Chelsea die gesamte Ablöse auf einmal bezahlt?

Greife einfach ein Thema aus den Medien auf:
Angenommen wir hätten 35 Mio. zur Verfügung - so erwarte ich vom BvB das man genau hinsieht wie man das Geld sinnvoll verteilt bekommt. Und dabei noch flexibel bleibt (Längerer Ausfall Spieler X).
Ergo: Automatisch werden es intensive Tage. Du verhandelst mit Wunschspielern (Carney Chukw) / Echeverri, Bouanotte...etc.

Bei den aktuellen Preisen ist es logisch, dass man versucht Leihheschäfte zu forcieren. Optional KO oder Kaufpflicht.


Man Stelle sich vor, wir hätten vor 10 Tagen 2 Spieler für 35 Mio. gekauft.
- Nach Verletzung Süle und Couto?

Was müsste sich die Sportliche Führung heute anhören?


Ich Versuche tatsächlich bei solchen Themen immer genau verschiedene Perspektiven zu betrachten.


Gruß


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