Gehaltskosten (Spieltage)

A.Lincoln, Neheim, Dienstag, 19.08.2025, 11:10 (vor 109 Tagen) @ Sascha

Best Case: Kovac stabilisiert die Mannschaft, man nutzt die Schwäche von Leipzig und Leverkusen und spielt solide in den Top 3. Wenn parallel die teuren Altverträge auslaufen und 1–2 Transfers richtig einschlagen, kann man wieder oben angreifen.
Worst Case: Das Spielsystem bleibt zäh, die Kreativität fehlt, man rutscht zweimal aus der Champions League heraus. Einnahmen sinken, Altverträge belasten weiter, man muss Leistungsträger (z.B. Schlotterbeck) verkaufen. Folge: der Abstieg ins Europa-League-Mittelmaß.
Wahrscheinlichstes Szenario: Wir qualifizieren uns weiterhin für die Champions League, aber eher als Dritter oder Vierter, und spielen pragmatisch statt begeisternd. Mit dem Auslaufen einiger Verträge wird die finanzielle Lage mittelfristig wieder etwas entspannter, bleibt aber stark davon abhängig, ob Kehl und Ricken endlich wieder ein, zwei echte Transfer-Volltreffer landen.
Das eigentlich „tröstliche“ ist: Auch mit dieser eingeschränkten Situation reicht es in der aktuellen Bundesliga wahrscheinlich trotzdem, um erfolgreich zu sein. Leipzig verliert Schlüsselspieler, Leverkusen musste die halbe Mannschaft abgeben, Bayern ist nicht mehr unschlagbar. Das Niveau der Liga sinkt, und das spielt uns in die Karten.
Man muss sportlich stabil genug bleiben, um die Champions League nicht zu verpassen, und gleichzeitig die Gehaltsstruktur bereinigen, ohne dabei noch mehr an Substanz zu verlieren. Die nächsten zwei, drei Jahre werden entscheidend dafür sein.