schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
A- A+
schwatzgelb.de das Fanzine rund um Borussia Dortmund
Startseite | FAQ | schwatzgelb.de unterstützen
Login | Registrieren

Zurück zur Effektivität (Spieltage)

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Dienstag, 19.08.2025, 14:21 (vor 109 Tagen) @ Gargamel09

Krösche statt Ricken wäre auch gut. Statt mit Kehl zu verlängern, wäre der wahrscheinlich sofort Geschichte.


Hardung kocht dort, nicht Krösche, also wenn dann ihn holen.

Bei der Eintracht läuft (wie bei uns und woanders auch)alles im Team. Das Scouting schlägt Spieler vor, in den entsprechenden Gesprächsrunden unter der Leitung von Krösche werden Spieler definiert, die kurz-, mittel- und langfristige Transferziele sein könnten. Neben den rein sportlichen Aspekten spielt der finanzielle Rahmen in dem man sich bewegt eine entscheidende Rolle.

Von diesen Spielern fallen die meisten über kurz oder lang aus den verschiedensten Gründen aus der Liste heraus, bei einigen entscheidet man sich den Kontakt aufrecht zu erhalten für einen eventuell zukünftigen Transfer.

Sportdirektor Hardung hat da nicht mehr oder weniger gestalterischen Einfluss wie alle anderen in diesem Team auch. Er ist schon allein gemäß seiner mehr Position mehr Organisator und Durchführer. Bei angestrebten Transfers übernimmt er entweder von Beginn an oder ab einer gewissen Phase die Verhandlungsführung, um diese dann bei Eintritt in die Endphase an seinen Vorgesetzten Krösche abzutreten.

Hardung macht in Frankfurt sehr gute Arbeit, keine Frage. Er kann sie aber nur machen, weil Krösche dort ein funktionierendes System implementiert hat, in dessen Abläufe kein anderer aus dem Club hineinzureden hat. Und Krösche ist der Boss, der bestimmt wo es lang geht, der entscheidet, der aber auch selbst Aufgaben im Bereich Transfers wahrnimmt.

Ich persönlich gehe davon aus, dass Hardung intern als Nachfolger von Krösche ins Auge gefasst wurde, wenn dieser den Club einmal verlassen sollte. Und dass es bereits einen Kreis möglicher interner Nachfolger für Hardung gibt.

Zu Zeiten des Triumvirats Klopp, Zorc, Watzke, unter denen es eine klare und immer respektierte Zuständigkeits- und Aufgabenverteilung gab, waren die Abläufe beim BVB bis hin zur Entscheidungsfindung kurz, dabei mit hohem Qualitätsstandard versehen und effektiv. Das hat sich in der Zeit danach geändert. Zu viele Köche verderben vielleicht nicht immer den Brei, machen ihn aber oft zäh. Und je weniger klar sich Abläufe und Zuständigkeiten darstellen, umso mehr leidet die Effektivität. Auch unter diesem Aspekt sollte mMn die bisherige Arbeit z.B. eines Sebastian Kehl betrachtet werden.

Mit der Schaffung der Position der Geschäftsführung Sport, der Besetzung dieser Position durch Lars Ricken und der Ankündigung seines Rückzuges durch Aki Watzke hat sich eine große Chance für den BVB aufgetan, wieder an Effektivität zurückzugewinnen. Weniger ist eben häufig doch mehr. Einiges an Entscheidungen in dieser Richtung hat Ricken auch bereits getroffen, wenn vielleicht auch nicht alle mit der wünschenswerten Konsequenz.


Antworten auf diesen Eintrag:



gesamter Thread:


1510742 Einträge in 16223 Threads, 14342 registrierte Benutzer Forumszeit: 06.12.2025, 08:00
RSS Einträge  RSS Threads | Kontakt | Impressum | Nutzungsbedingungen | Datenschutzerklärung | Forumsregeln