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Eine differenzierte Betrachtung der Kritik an Sebastian Kehl (Spieltage)

koom, Dienstag, 19.08.2025, 12:52 (vor 109 Tagen) @ Ballschieber007

Mal ganz neutral:

Ich weiss viel über den Fußball - behaupte ich mal. Ich bin seit Jahrzehnten in dem Thema, viel Theorie und alles. Habe intensiv den Aufstieg von Klopp, Guardiola und Tuchel sehen dürfen und viel daraus gelernt. An praktischer Erfahrung am Ball weiss ich natürlich fast nichts, nur den "Lehrbuch"-Kram. Aber ansonsten kann ich vermutlich vieles halbwegs erklären und verstehe das meiste.

Trotzdem würde ich kein Sportdirektor sein wollen. Du entscheidest da anhand mehr oder weniger guter Statistiken über einen Spieler, wemst Unsummen raus (und die beginnen bei mir gefühlt schon ab alles > 1 Mio) und wirst von unglaublich viele Menschen bewertet. Du kannst alles objektiv richtig machen, aber dann bekommt der Spieler Krebs oder wird im 2. Spiel von nem Holzfuß umgemäht und alles ist kaputt. Ich beneide Kehl nicht um seine Position.

Und anders: Ich verstehe den Kader. Hab ich auch schon vor 2 Jahre gehabt, als man ja plötzlich verstärkt "fertige" Spieler holte. Aber die erst mit einem "fertigen" Trainer dann auch mal so funktioniert haben, wie man es erwartet. Der Status Quo ist nicht schlecht. Der BVB ist natürlich kein Guardiola-2014-Killer-Tiki-Taka der alles zerschießt. Dafür gibts auch gerade keinen Trainer auf dem Markt. Aber Kader und Trainer sind momentan eine sinnvolle, gute Kombination. Die kann man noch anreichern durch 2-3 Elemente, aber insgesamt ist das gerade "gut".


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