Gehaltskosten - nur ein Teil?! (Spieltage)

brummbaer, Dienstag, 19.08.2025, 11:13 (vor 109 Tagen) @ Sascha

Der neue Geschäftsbericht wird ja noch rund einen Monat auf sich warten lassen, deshalb habe ich nochmal im "alten" Bericht nachgelesen.
Mal ein Beispiel: Die Entwicklung der Mitarbeiterzahl.
Selbstverständlich ist das im Vergleich "nur" das Jahresgehalt eines Profis oder so, aber was ich über die letzten Jahre schon auch beachtlich:
2021/2022 827 Mitarbeiter
2022/2023 923 Mitarbeiter
2023/2024 1017 Mitarbeiter

Also hier ein Aufwuchs von rund 20 Prozent in zwei Jahren. Was machen die alle?! Und wie hat man das vor fünf Jahren mit weniger Personal hinbekommen?!
Man kann natürlich aus dem Geschäftsbericht nicht nachlesen, was deren Tätigkeiten sind. Aber das sind sicherlich mittlerweile auch gewisse Wasserkopf/Konzern-Strukturen entstanden, die wohl auch die ein oder andere Million im Jahr verschlingen, ohne uns jetzt erkennbar besser aufzustellen.

ODER unsere Geschäftsführung (Watzke, Treß, Kramer; zuletzt auch noch Ricken; auf Hunderttausend gerundet)
2021/2022 4,3 Mio (ohne Erfolgskomponente)
2022/2023 6,0 Mio (davon 1,3 Mio Erfolgskomponente)
2023/2024 8,3 Mio (davon 3,3 Mio (!) Erfolgskomponente - man möge sich vorstellen, was bei einm Titel da gestanden hätte)

Also wenn man das mal auf die Spielergehälter überträgt, dürftest du mutmaßlich mit deiner These hinsichtlich der finanziellen Relevanz von sportlichem Erfolg schon ziemlich gut liegen.
Die erspielten Prämien scheinen in äußerst substanzieller Größenordnung an die Beteiligten zu fließen und verändern unseren Spielraum in anderen Feldern nur marginal.

Wenn dann (erweiterte) Stammspieler wie zuletzt Reus und Hummels oder nächstes Jahr das angesprochene Trio Brandt, Can, Süle den Verein verlassen, ohne Ablösen zu generieren, stehen wir schon ziemlich blank da.
Dann kommt noch ein Haller und Couto dazu und unser Handlungsspielraum bewegt sich auf dem Niveau von Freiburg oder Mainz.