Und trotzdem stimmt die Bilanz... (Spieltage)

markus, Dienstag, 19.08.2025, 14:27 (vor 109 Tagen) @ Frank1299

... und genau das ist das "Schlimme" an der ganzen Sache.

Wir haben ein EBITDA von gut 150 Millionen (Saison 2023/2024) bei einem Umsatz von 639 Millionen!

Damit haben wir deutlich wirtschaftlicher als die Bayern gearbeitet. https://bvb-forum.de/index.php?mode=entry&id=2808048

Unsere EBITDA-Marge beträgt 23,5 Prozent. Damit ist der BVB auch branchenübergreifend hoch profitabel. So wird zum Beispiel im Maschinenbau 8 Prozent erwartet.

Auch in den anderen Saisons (Corona-Zeit ausgenommen) waren wir ähnlich profitabel.

Ich sehe das genauso wie du, die Gehaltskosten sind im Bezug auf die sportliche Leistung zu hoch. Solange die Kasse jedoch stimmt - trotz mäßiger, sportlicher Leistungen - hat die GF wenig Druck etwas zu ändern (falls die Fans ruhig bleiben :-))

Da du den Vergleich ziehst zur freien Wirtschaft: So eine hohe Marge spricht eher dafür, dass man als Angestellter mehr Geld herausholen will. Niemand würde bei 23,5% EBITDA behaupten, die Gehälter seien zu hoch. Auch zieht das Argument, die sportliche Leistung sei zu gering nicht. Denn die ist ja immerhin so gut gewesen, dass diese Marge zustande kommt.