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Fonzie, Münster, Sonntag, 27.10.2024, 07:50 (vor 409 Tagen) @ Didi

Mir ist das alles viel zu schwarzmalerisch und geht mMn auch von teilweise falschen Annahmen aus. Mich stört vor allem diese voreingenommene und in meinen Augen offensichtlich widersprüchliche Sicht:

Der Fokus wurde von Potentialen (Kagawa, Lewandowski) auf vermeintlich sichere Griffe aus der Bundesliga (Hazard, Schulz, Delaney) verschoben. Die Kostenstruktur stieg und stieg. Die Mentalität und Kultur verschwanden laufend.

Eine strategisch völlig losgelöste zweite Mannschaft ohne Link zu den Profis. Eigene Junioren? Höchstens eigentlich zugekaufte Spieler wie Pulisic, Sancho, Bruun Larsen oder JBG.

Zusätzlich zu den von dir selbst bereits Genannten haben wir in den letzten zehn Jahren zahlreiche weitere jüngere Spieler (größtenteils so um die 20 Jahre) mit Potential aus anderen Ligen geholt: Couto, Adeyemi, Duranville, Malen, Coulibaly, Bellingham, Haaland, Morey, Balerdi, Akanji, Gomez, Zagadou, Dembele, Guerreiro, Mor, Isak, Bartra, Merino. Eigentlich ist 15/16 die einzige Saison, in der wir kein junges Talent fest gekauft haben (wohl aber Januzaj geliehen).

Einige von denen sind heute Stammspieler bei uns. Einige von denen haben sich so gut entwickelt, dass sie heute Stammspieler bei Bayern, City oder Real sind und im Gespräch um den Weltfußballer. Ein paar waren Spätentwickler und haben es bei uns nicht geschafft, aber woanders. Einige hatten zu viele Verletzungen für eine Topkarriere. Bei ein paar wirklich wenigen hat das Potential oder die Einstellung einfach nicht gereicht.

Was man aber definitiv nicht feststellen kann, ist eine generelle Abkehr von der Suche nach Potentialen. Das geben die Fakten einfach nicht her und darauf basiert dann ein Großteil deiner Argumentation.

Der BVB ist ein wirklich träger, träger staatsähnlicher Apparat geworden und die Schnellboote aus Freiburg, Stuttgart und Frankfurt können mit einem Bruchteil der Kosten mithalten.

Es geht auch um eine Verstetigung des Erfolgs. In wie vielen der letzten Saisons standen diese Vereine vor uns, selbst wenn wir die aktuelle Saison mal mitzählen? Klar, wenn wir in den nächsten fünf Jahren vier mal hinter Freiburg standen, dann kann man diskutieren, ob die so viel besser arbeiten als wir. Aber aktuell ist das eher eine Befürchtung als die Realität - was nicht heißen soll, dass wir uns ausruhen sollten. Aber meiner Meinung nach macht der Verein das auch nicht, sondern ist (siehe oben) weiterhin auf der Suche nach Spielern (und auch Trainern...), die ein bisschen mehr Potential mitbringen, als wir uns eigentlich leisten können. So wie es auch in Frankfurt, Freiburg oder Stuttgart passiert.


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