Wagenknecht: "Ich bin froh, in Amerika nicht wählen zu müssen, ich wüsste nicht, für wen ich stimmen würde." (Politik)

Ulrich, Dienstag, 27.08.2024, 08:37 (vor 465 Tagen) @ Kutte92-

So die Wagenknecht im Interview mit der ZEIT.

Quelle: https://x.com/IlkoKowalczuk/status/1827938165169983567

Bei der Präsidentenwahl stehen zwei Personen zur Auswahl:
- die eine ist eine progressive schwarze Frau und
- die andere ist ein verurteilter Verbrecher, der eine Frau vergewaltigt hat, seine Anhänger dazu brachte, das Parlament zu stürmen, um das Ergebnis einer Wahl zu unterdrücken und seinen Stellvertreter aufzuhängen, der für die Reichen die Steuern senkte, die Gesundheitsversorgung für die Mittelklasse abschaffen wollte, Richter zum Höchstgericht ernannte, die das Recht der Frauen aufhoben, eine Abtreibung durchzuführen, usw. usf.

Und Wagenknecht weiß nicht, für wen sie stimmen würde?

Mehr muss man über Frau Wagenknecht nicht wissen.

Das ist in der Tat relativ unfassbar, passt aber leider ins Bild. Ich habe Wagenknecht früher mal für eine durchaus fähige und intellektuell scharfsinnige Politikern gehalten.

Inzwischen bin ich überzeugt, dass bei ihr wirklich der Dachstuhl durchgebrannt ist.

Manchmal frage ich, ob sie ihr groteskten Thesen und Aussagen auch wirklich glaubt und vertritt - oder ob da manchmal nur eiskalte, populistische Berechnung dahinter steckt.

Sahra Wagenknecht liebt nur Sahra Wagenknecht, das war schon immer so. Die Frau hält sich für eine Volkstribunin, eine Art Wiedergeburt von Rosa Luxemburg. Entsprechend stylt sie sich auch. In der Vergangenheit war sie immer wieder "enttäuscht" weil andere ihr angebliches Genie nicht erkannt hatten. In der Linken war sie geduldet, weil sie Wählerstimmen brachte. Aber wirklich akzeptiert war sie nur zu Beginn. Das liegt auch daran, dass sie mit Menschen im persönlichen Umfeld nicht "kann". Sie stößt andere regelmäßig vor den Kopf. Auch ihre Bewegung "Aufstehen" scheiterte maßgeblich an ihr selbst.

Jetzt hat sie sich eine Kaderpartei nach dem Vorbild der DDR-SED geschaffen, die ihr auf den Leib geschneidert ist. Schon die Gründungsmitglieder waren von ihr handverlesen. Und auch heute kann man nicht einfach so eintreten, potentielle Mitglieder werden in erster Linie "eingeladen", wer aus eigener Initiative eintreten will, kommt auf eine Warteliste und wird auf Herz und Nieren überprüft. Was in der Partei passiert, entscheidet faktisch nur Wagenknecht. Sie will u.a. auch eventuelle Koalitionsverhandlungen in den Ländern von oben steuern.

Sahra Wagenknecht war nach eigenen Aussagen Stalin-Anhängerin. Sie lehnte die Bundesrepublik ab, wenn es nach ihr ginge, würde die SED-DDR noch heute existieren. Und sie tanzt eindeutig nach der Pfeife von Russland.