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Adam Kinzinger (Politik)

Gargamel09, Montag, 19.08.2024, 09:43 (vor 473 Tagen) @ Kutte92-
bearbeitet von Gargamel09, Montag, 19.08.2024, 09:47

Am Donnerstag spricht übrigens auch der Republikaner Adam Kinzinger, der zwölf Jahre im Repräsentantenhaus saß und spätestens seit dem January 6th als erbitterter Trump-Gegner gilt.

Ich hoffe und glaube, dass diese Bewegung "Republicans for Harris" tatsächlich ein Faktor bei dieser Wahl wird. Öffentlich trauen sich zwar wenige aus der Deckung. Und wenn, dann sind es ausschließlich Reps, die kein Amt mehr anstreben und im Grunde nichts zu verlieren haben. Eine Ausnahme ist vielleicht John Giles - immerhin amtierender Bürgermeister der 500.000-Einwohner Stadt Mesa in Arizona.

Aber "behind closed doors" und im Privaten gibt es unzählige, traditionelle Republikaner, die Trump einfach nicht mehr ertragen können. Davon werden viele im November in der Wahlkabine heimlich, still und leise ihr Kreuz bei Harris/Walz machen.

Es gibt Republikaner wie Kinzinger, Geoff Duncan denen ist jeder Kandidat der Demokraten recht, nur für viele andere Republikaner, die gegen Trump sind, ist Harris leider zu links.

Auch hinsichtlich unabhängige Wähler ist es jetzt nicht so, dass Harris da richtig zieht, was sie geschafft hat, die demokratische Basis aus dem Tiefschlaf zu holen, darum ist es wieder ein 50:50 Race geworden.

Vermutlich hätte da kein linker Vizepräsidentenkandidat wie Walz, sondern einer wie Shapiro, mehr bewirken können.
Und Walz liefert auch einige Geschichten aus seiner Vergangenheit (Trunkenheit am Steuer), die ihn nicht unbedingt gut dastehen lassen. Die werden das vorher gewusst haben, weil regional (Minnesota) schon Thema, aber bundesweit, wird das natürlich richtig ausgeschlachtet.

An den Fronten muss sie in den nächsten 2 Monaten noch sehr viel Überzeugungsarbeit leisten. Ob das mit der Strategie wie bisher, also kein Interviews, PKs, Tonwhalls weiterhin funktioniert? Irgendwann muss sie sich dann mal unangenehmen Fragen stellen.

Momentan tut ihr Trump noch den Gefallen, viel Material zu liefern, dass sie verwenden kann, wo sie auch nicht aus der Deckung hervorkommen muss, aber wie so oft bei Trump, es bleibt trotzt skandalöser Aussagen wie zuletzt bzgl. der Medal of Honor nicht so viel hängen, dass es ihm richtig schaden könnte.

Hoffentlich, aus Sicht der Demokraten, werden sich die Ausschreitungen rund um die Convention sich in Grenzen halten, das würde kein gutes Bild abgeben, wenn es richtig eskaliert.


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