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Merz will kein Verbrennerverbot 2035 (Politik)

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 23.05.2024, 16:56 (vor 579 Tagen) @ herrNick

Vielleicht soll er mal bei den Automobilherstellern nachfragen.


Und die werden dir sagen, dass der E-Auto-Hype schon ordentlich vorbei ist...


Ganz im Gegenteil steigen die Zahlen und waren 2023 EU-weit mit ca. 1,5 Mios. auf dem höchsten Stand .

In Norwegen sind ca. 82% der Neuzulassungen E-Autos.

Wenn die Deutschen es nicht hinbekommen, politisch und technologisch die entsprechenden Rahmenbedingungen zu setzen und der Germane an sich nichts geiler zu finden scheint, als Nonstop von Dortmund bis Frankfurt/Oder oder gleich Warschau durchzubrettern und deshalb Reichweitenphobie hat, dann sind wir nicht unbedingt der Maßstab.


Ja, ich sprach von Deutschland.
Hier (Württemberg) wird auf jeden Fall wieder massiv in den Verbrenner investiert...
Das weiß ich weil ich da nah an der Quelle sitze.


Deutschland ist halt nur ein Teil des globalen Automarktes und die Hersteller sehen schon den Weltmarkt. Soweit ich weiß, waren bis auf BMW und Porsche aller deutschen Hersteller froh über die Klarheit und haben konkrete Ausstiegszeitpunkte kommuniziert. Wenn man sieht, in welche Richtung der größte Automarkt geht (China), klar Richtung E-Mobilität, dann dürfte eine reine Verbrenner-Strategie eine schlechte Idee sein, eine gemischte Strategie sehr teuer.

Es ist zwar der größe Markt, aber auch der einzige, der so klar in Richtung E-Mobilität geht. Und es gibt harte volkswirtschaftliche Aspekte, warum die chinesische Partei diesen Drive so exzessiv vorantreibt. Ohne diese maximale Subventionierung des gesamtem E-Auto-Kette, von der Entwicklung bis zur Fertigung und der Ladeinfrastruktur, würde das so wie es aktuell ist, auch in China nicht laufen. Zudem befördern strukturelle Dinge diesen Wechsel. China ist ein extrem zentriertes Land, die Menschen leben in Mega-Cities und es geht immer um kleine zurückzulegende Wege. Zudem wird, wie in allen Dingen, mit der Faust durchregiert und Maßnahmen sofort umgesetzt. Das führt dann zu so skurrilen Gegebenheiten, dass es mittlerweile zum Alltagsbild in chinesischen Städten gehört, dass für Wohnkomplexe bzw. -viertel einfach mal bestehende Gebäude plattgemacht werden, um in 4 Wochen ein großes Lade-Parkhaus dort hinzusetzen, für die Anwohner.
Wie gesagt, das funktioniert alles, aber nur aufgrund der sehr speziellen chinesischen Lebensstrukturen und der maximalen Beeinflussung + Subventionierung durch die Partei.


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