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Corona-Selbsttests bei Discountern schon ausverkauft (Corona)

Laakalo, Ort, Samstag, 06.03.2021, 11:55 (vor 1149 Tagen) @ Ulrich

Die Wirkung dieser Selbsttests von Aldi und Lidl wird eh verpuffen - bestenfalls. Wenn es schlimm kommt, wiegen sie sogar Menschen in falscher Sicherheit.

Warum sollten diese verpuffen?

Es ist ja grundsätzlich nicht so, dass diese und andere Ladenketten, anderes anbieten, als die kostenlosen Schnelltests in Apotheken und Testzentren etc.
Es wird aber sonst so sein, dass diese Orte um sich testen zu lassen final überlaufen werden, wenn man sich nur dort testen könnte und keine Kits für zu Hause bekommt.

Der Unterschied von Antigen-Schnelltest und Selbsttest ist nicht wirklich signifikant.

Aus der Studie der Charité

Bei der Selbsttestung wurden 33 der 40 PCR-Positiven detektiert, die Sensitivität der Selbsttestung lag damit bei 82,5 % (95-%-KI 68,1-91,3). Die Spezifität betrug 100 % (95-%-KI 96,5-100). Bei der professionellen Abstrichentnahme durch medizinisches Personal schlug bei 34 der 40 PCR-Positiven auch der Antigen-Schnelltest an. Dies entspricht einer Sensitivität von 85 % (95-%-KI 70,9-92,9).

Das heißt ansatzweise 82%, gerade auch der asymptomatischen"Dunkelziffer", kann man damit erkennen und selbst wenn eine Minderheit es vielleicht nicht meldet. Wobei ich schon glaube, dass 95+X% derjenigen die ein positives Resultat erhalten das zumindest ernst nehmen, das eigene Verhalten justieren und auch die nahestehenden Personen im Umfeld darüber in Kenntnis setzen, z.B. der Frau, dem Bruder, den Eltern, Menschen die man nicht anstecken will. Damit reduziert man trotzdem Infektionsketten, zwar nicht 100%, aber doch signifikant. Es wird natürlich die Fälle geben wo jemand sagt, ich darf jetzt nicht in Quarantäne, weil mein Job mglw. sonst futsch ist, etc. Das gibt es in Branchen ja leider, die werden dann aber bei den hoffentlich kommenden Testverpflichtungen in Firmen/Unternehmen/Betrieben herausgefiltert. Das Netz wird mit mehr Kapazität und mehr Vorgaben auch immer enger, nicht entdeckt zu werden.


Klar ist die Sensibilität der Tests der ausschlaggebende Punkt, aber ein falsch negatives Ergebnis ist nicht unbedingt ein Problem.
Es ist noch nicht 100% der Grad bestimmt, wie hoch die vorhandene Last infektiöser Viruspartikel sein muss um die Schnelltest/Selbsttest-Nachweisgrenze zu sensibilisieren und ein positives Resultat anzuzeigen, das gilt aber hauptsächlich für den unteren Bereich. Infektiöse Menschen mit angestiegener und hoher Viruslast werden zuverlässig positiv gemessen. Je mehr Tests (2-3 die Woche wären eigentlich ideal) man hat und durchführt werden, selbst zu Hause, im Betrieb etc. , desto kleiner wird die Durchlässigkeit und je mehr Infektionsketten werden aufgedeckt. Für die Zwischenzeiträume gilt aber, dass wir weiterhin die Maßnahmen wie Maskenpflicht und Abstandsregeln haben, die parallel laufen und damit verhindern dass die Auswirkung eines noch falsch negativen Ergebnisses fundamental sind.


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