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Quatsch und Alarmismus (Corona)

Tenma, Ort, Mittwoch, 30.12.2020, 20:29 (vor 1822 Tagen) @ Lattenknaller
bearbeitet von Tenma, Mittwoch, 30.12.2020, 20:36

Da gehts nur um so viel Klicks wie möglich.

Hab mal die Zahlen der Sterbefälle vom Statistischen Bundesamt für Januar bis November angeschaut, da sieht man keine Übersterblichkeit im Vergleich zu den Vorjahren.


Mir ist es bis heute schwer verständlich, was man mit dem Vergleich von Sterblichkeiten erreichen möchte - außer natürlich sich generell über Restriktionen zu beschweren. Zum einen ist das statistisch sehr schwer zu erfassen, da wie schon bereits geschrieben, das Jahr statistisch komplett aus der Reihe fällt.
Außerdem ist das in Bezug auf das Infektionsgeschehen m.A. nach irrelevant. Die 30.000 Toten in Deutschland, 50.000 in Spanien und sonst wo sind an Covid 19 gestorben. Die Krankheit, deren Krankheitsbild und als Todesursache ist zu weit über 80% eindeutig identifizierbar. Dazu dann noch sehr viele Menschen, die teils schwer krank wurden und noch nicht absehbare Folgeschäden davon tragen.
Und das ist was zählt. Und deshalb sind die Maßnahmen richtig. Alles andere ist unlogisch. Und unmoralisch.


Wo du den moralischen Aspekt, bzw. den moralischen Rechtfertigungsgrund ansprichst - wo zieht man deiner Meinung nach hier die Grenze? Gibt es da einen bestimmten Wert, ab dem solche Maßnahmen den moralischen Imperativ darstellen und unter dem das normale Leben weiterhin ok ist? 17/18 gab es laut dem RKI circa 25.000 Grippetote - war es moralisch falsch, damals nicht zu handeln wie heute, oder liegt der Wert irgendwo dazwischen, oder wo ist hier aus moralphilosophischer Perspektive der Unterschied zu erkennen?


Das man die Coronapandemie des Jahres 2020/21 nicht mit der Grippewelle aus 17/18 vergleichen kann, wurde hinlänglich durchgekaut - Pandemie, nicht vorhandene Abwehrkräfte, Exponentielles Wachstum etc. pp.. Das sollte auch Dir klar sein, deshalb frage ich mich, was diese suggestive Frage soll?

Für die moralische Frage, die du ja dir selber beantwortest, ist es doch erstmal nicht relevant, ob die beiden Viren vergleichbar sind. Mal davon ab, dass deine Stichworte ziemlich nichtssagend sind. Die meisten Menschen haben keine Probleme mit Ihren Abwehrkräften gegen Sars-Cov-2 und genau wie bei Grippeviren trifft es vornehmlich alte, kranke Menschen. Auch in jeder Grippesaison gibt es irgendwo mal eine exponentielle Wachstumsphase.
Aus moralischer Perspektive geht es aber doch darum: Beide Krankheiten kosten eine erhebliche Menge an Menschenleben und ich erkenne moralisch betrachtet nicht, warum wir nicht jedes Jahr so handeln sollten, wie in diesem.
Wo ist der Unterschied, ob 25.000, 30.000 oder 60.000 Menschen betroffen sind? Ich stelle dir hier auch keine Suggestivfrage, sondern frage mich ehrlich, mit welcher Begründung wir jemals wieder von den neuen Standards bei der Vermeidung von verlorenen Menschenleben abrücken sollten. Auch 25.000 Grippetote würden sich mit den gleichen Maßnahmen dieses Jahres deutlich verringern lassen. Warum sollten wir also zukünftig tausende mehr an Toten in Kauf nehmen, wenn sie sich durch Lockdowns und AHA-Regeln vermeiden lassen?


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