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Und täglich grüßen die Leerdenker .... (Corona)

markus, Mittwoch, 30.12.2020, 18:23 (vor 1823 Tagen) @ Tenma


Andere und Dich selbst.
Es gab wohl nur selten KKH (nach dem 2. WK), die noch zusätzliche Kapazitäten schaffen mussten, weil sie nicht mehr wissen, wie und wo sie die Toten unterbringen sollen. Allein das sagt doch schon einiges aus

Vorab: Die obige Aussage des Users über die Übersterblichkeit und auch seine übrigen Aussagen klingen schon stark nach Querdenkerwelt.
Deine Aussage über die Krankenhäuser ist jedoch ebenfalls nicht zutreffend. Das letzte Mal vor Corona, dass Krankenhäuser ganz nahe bzw. über ihre Kapazitäten kamen ist noch gar nicht so lange her. Auch 2017/18 waren einige Krankenhäuser komplett überfüllt.
Selbst Meldungen über Krematorien, die mit dem Verbrennen nicht mehr nachkamen, gab es zu der Zeit.
Und auch Ende der 60er Jahre gab es ebenfalls eine sehr kritische Situation mit vollen Krankenhäusern und überlasteten Bestattern durch eine Grippewelle.
Nur um Mißverständnisse zu vermeiden: Das soll jetzt explizit keine Verharmlosung der jetzigen Situation sein. Sondern nur deutlich machen, dass man nicht unbedingt direkt auf den zweiten WK zurückgreifen sollte, um Vergleiche anzustellen.


Volle Krankenhäuser gibt es jedes Jahr, da brauch man nicht auf spezielle Jahre wie 17/18 verweisen. Das worum es doch laut Konsensus immer geht, ist die Auslastung der Intensivstationen und Beatmungsplätze und da liegen wir bei der Belegung beider Indikatoren signifikant unter dem letzten Jahr und auch in diesem Jahr isoliert gibt es keine Tendenz zu einer Überbelastung.

https://www.initiative-qualitaetsmedizin.de/covid-19-pandemie#abbildung-7


Was daran liegt, dass Krankenhäuser in den Notbetrieb übergegangen sind und zahlreiche OPs verschieben. Dadurch entsteht Platz für den Fall, dass sich Corona weiterhin exponentiell ausbreitet. Bei einem Normalbetrieb + Corona sähe es schon ganz anders aus.


Wenn dem so wäre, hätte sich die Zahl der beatmeten Patienten deutlich erhöhen müssen. Dem ist aber nicht so. Wie du der Grafik entnehmen kannst, lag die Anzahl der beatmeten Patienten so gut wie zu jeder Zeit unter dem Wert von 2019. 2019 gab es bis KW 48 191k Intensivpatienten mit Lungenkrankheiten und 93k beatmete Fälle. 2020 gab es bis zum gleichen Zeitpunkt 181k und 86k, respektive. Patienten die man beatmen muss, kann man nicht verschieben und auch Intensivpatienten lassen sich nur schwer reduzieren. Man kann durch diese Maßnahmen höchstens die Kapazitäten der (theoretisch) freien Betten erhöhen.


Es werden derzeit über 3.000 Covid-19 Patienten beatmet. Wenn jetzt trotzdem insgesamt weniger Menschen beatmet werden als 2019 dann liegt das nicht an Zauberei, sondern hat seine Gründe: Operationen mit potenziell anschließender Beatmung werden verschoben und es gibt in diesem Jahr deutlich weniger Grippeerkrankungen.


Wieviele Operationen, die eine anschließende Beatmung erfordern, kann man denn bitte verschieben? Mir fallen da nicht so viele Fälle ein, bei denen eine elektive OP eine Beatmung erfordert.
Warum war die Zahl auch vorher über das gesamte Jahr nicht höher, bevor man im Dezember damit angefangen hat, nochmals verstärkt OPs zu verschieben?

Weil vorher die Infektionen auf einem sehr niedrigen Niveau waren. Im Sommer gab es einstellige Todeszahlen aufgrund von Covid-19, jetzt sind wir im hohen dreistelligen Bereich.

Was genau willst du uns eigentlich mitteilen außer, dass das alles Fake ist?


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